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Formel-1-Ikone Eddie Jordan verstorben: Ein Abschied von einer Legende!

Der Tod von Eddie Jordan, dem ehemaligen Formel-1-Teambesitzer und Teamchef, markiert das Ende einer variantenreichen Karriere und einer schillernden Persönlichkeit in der Motorsportwelt. Jordan verstarb am 20. März 2025 im Alter von 76 Jahren an einer Krebserkrankung. Diese Nachricht verbreitete sich schnell, wurde jedoch zunächst auf Wunsch der Familie zurückgehalten, wie Focus berichtet.

Jordan litt an Blasen- und Prostatakrebs, der im Frühjahr 2024 diagnostiziert wurde und sich auf seine Wirbelsäule und sein Becken ausbreitete. Der als „ziemlich aggressiv“ beschriebene Krebs führte dazu, dass sich Jordan aus der Öffentlichkeit zurückzog. In seinem letzten Podcast „Formula For Success“ appellierte er an seine Zuhörer, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

Ein Wegbereiter für Talente

Der gebürtige Ire machte sich vor allem als Gründer und Teamchef des Jordan Grand Prix einen Namen, das 1991 in die Formel 1 eintrat. Dieses Team war entscheidend dafür, dass Michael Schumacher 1991 sein Debüt feierte. Außerdem fuhren zahlreiche deutsche Fahrer für Jordan, darunter Ralf Schumacher, Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld und Timo Glock.

Die Geschichte von Jordan in der Formel 1 ist zudem gepflastert mit Erfolgen. 1999 erreichte das Team den dritten Platz in der Konstrukteurswertung, während 2003 überraschenderweise der vierte Grand-Prix-Sieg in Brasilien gefeiert werden konnte. Insgesamt gewann Jordan vier Grands Prix, darunter den ersten Doppelsieg in Belgien 1998.

Ein Erbe hinterlässt Spuren

Nach seinem Rückzug als Teambesitzer im Jahr 2005, als er den Rennstall an Midland verkaufte, der später als Force India und heute als Aston Martin bekannt wurde, blieb Jordan der Formel 1 treu. Er arbeitete als TV-Experte und gab dabei oft präzise Prognosen ab, darunter das Comeback von Michael Schumacher im Jahr 2010 und den Wechsel von Lewis Hamilton zu Mercedes im Jahr 2013.

Jordan begann seine Karriere als Rennfahrer und trat in der britischen Formel 3 sowie bei den 24 Stunden von Le Mans an. Sein Team war weithin bekannt für laute Rockmusik, auffällige Farbdesigns und innovative Ansätze, insbesondere im Hinblick auf die Tabakwerbung, das in der Formel 1 eine große Rolle spielte.

Die Formel 1, in der über 800 Fahrer aktiv waren und die von zahlreichen Duellen und Tragödien geprägt ist, hat mit Eddie Jordan eine herausragende Figur verloren. Eine Legende, die nicht nur Talente entdeckte, sondern auch die Art und Weise, wie Teammanagement funktioniert, maßgeblich prägt. Spannende Duelle, wie die zwischen Ayrton Senna und Alain Prost oder Niki Lauda und James Hunt, werden in die Annalen der Geschichte eingehen, während Jordan als Teil dieser faszinierenden Ära in Erinnerung bleibt, wie auch Sportschau betont.

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Jordan Grand Prix, Großbritannien
Beste Referenz
focus.de
Weitere Infos
sportschau.de

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