
Moore stehen im Fokus eines kreativen Schreibwettbewerbs, der von der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West initiiert wurde. Der Wettbewerb fordert die Menschen dazu auf, persönliche Geschichten über Moore einzureichen. Diese Geschichten können Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen oder besondere Ereignisse aus den Moorlandschaften umfassen.
Dieser Wettbewerb ist Teil einer breiteren Initiative, die sich mit der Geschichte und Bedeutung der Moore beschäftigt. Historisch gesehen wurden Moore oft trocken gelegt, um landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen, während heute die Aspekte der Nässe und der ökologischen Bedeutung von Mooren in den Vordergrund rücken. Die gesuchten Geschichten sollen die Beziehung der Menschen zu diesen faszinierenden Landschaften widerspiegeln.
Details zum Wettbewerb
Die besten eingereichten Geschichten werden sowohl auf der Homepage der Schutzgemeinschaft veröffentlicht als auch in einer Lesung präsentiert. Teilnehmer können ihre Geschichten in unterschiedlichen Formaten einreichen, darunter Erzählungen, Gedichte, Kurzgeschichten, Poetry Slams oder Fotogeschichten. Visuelle Elemente wie Fotos, Collagen oder Zeichnungen sind ebenfalls willkommen, jedoch steht die schriftliche Erzählung im Vordergrund.
Die Geschichten sollen maximal zwei Seiten lang sein, was etwa 600 Wörtern oder 4000 Zeichen entspricht. Jede Person darf bis zu zwei Geschichten einreichen. Der Einsendeschluss ist der 30. April 2025. Eine unabhängige Fachjury wird die eingereichten Arbeiten bewerten, und die Autoren der besten Geschichten werden zur Lesung eingeladen. Für Fragen und Einsendungen können Interessierte die E-Mail-Adresse schutzgemeinschaft-nw@web.de nutzen.
Wie auf der Webseite der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum berichtet wurde, verfolgt der Wettbewerb das Ziel, ein Online-Archiv von Moorgeschichten aus dem Nordwesten zu erstellen. Die Organisation hofft, durch die Geschichten ein besseres Verständnis für die Menschen und das Moorklima der Region zu erhalten. Anregungen für Geschichten sollen unter anderem die Fragen aufwerfen: „Sind wir dem Moor gewogen oder macht es uns Angst?“ und „Wie hat sich das Moor im Laufe der Jahrhunderte verändert?“
Für weitere Informationen über den Wettbewerb und die Teilnahmebedingungen lohnt sich ein Blick auf die Webseite von Weser-Kurier. Ebenso ist die Schutzgemeinschaft ländlicher Raum eine wichtige Anlaufstelle für Interessierte, die mehr über die Moorgeschichten erfahren möchten.