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Gletscher schmelzen rasant: Bedrohung für Wasser und Klima!

Der Gletscherschwund ist ein alarmierendes Phänomen, das weltweit an Fahrt aufnimmt und auf die drängende Problematik des Klimawandels hinweist. Laut op-online.de sind weltweit etwa 275.000 Gletscher betroffen, die zwischen 2012 und 2023 einen Schwund von 36% verzeichneten. Dies geschieht im Vergleich zu den vorherigen zehn Jahren, was eindeutig auf den menschengemachten Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuführen ist. In Europa könnte der Höhepunkt der Wassermenge aus Gletschern bereits überschritten sein.

Gletscher sind für viele Regionen der Welt von höchster Bedeutung. Sie sind nicht nur entscheidend für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung, sondern auch für die Bewässerung in der Landwirtschaft. Jährlich verlieren Gletscher seit 2000 rund 273 Milliarden Tonnen Eis, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa 18 mm beiträgt. Die aktuelle Situation ist prekär: Der jährliche Meeresspiegelanstieg hat sich seit 2006 auf etwa 3,6 mm mehr als verdoppelt, was mit den prognostizierten möglichen Anstiegen von bis zu 30 cm bis Ende des Jahrhunderts dramatische Folgen nach sich ziehen könnte.

Globale Auswirkungen des Gletscherschwunds

Die Schmelzrate der Gletscher hat nicht nur Auswirkungen auf den Meeresspiegel. Höhere Wasserstände können Küstengebiete überfluten, Trinkwasserquellen kontaminieren und den Lebensraum zahlreicher Arten gefährden. Eine Studie warnt vor einem möglichen Kollaps der Atlantischen Umwälzströmung (Amoc), die das Klima in Europa stabilisiert. Laut sonnenseite.com variiert der Eisverlust je nach Region stark: In Mitteleuropa beträgt der Verlust seit 2000 etwa 39%.

Untersuchungen zeigen, dass Gletscher seit 2000 im Durchschnitt etwa 273 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr verloren haben, was dem fünfeinhalbfachen Volumen des Bodensees entspricht. Die Gletscher tragen nach der Ozeanwärmung am meisten zum globalen Meeresspiegelanstieg bei und müssen als kritische Wasserquellen für Süßwasserressourcen betrachtet werden.

Ökologische und biologische Aspekte

Die Biodiversität in Gebieten mit Berggletschern verändert sich dramatisch. Wärmeempfindliche Pflanzen und Tiere sind gezwungen, in höhere Lagen zu wandern, um ihren Lebensraum zu erhalten. Gleichzeitig werden im Gletschereis unbekannte Mikroorganismen entdeckt, die unter Umständen Hinweise auf vergangene Klimaveränderungen geben und sogar gegen antibiotikaresistente Keime nützlich sein könnten. Diese Entdeckungen sind sowohl für die Wissenschaft als auch für die Gesundheitsbranche von Bedeutung.

Die fortschreitende Gletscherschmelze macht deutlich, dass der Klimawandel umfassende ökologische, soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen hat, die nicht ignoriert werden können. Wie das-wissen.de anmerkt, ist der Klimawandel eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

Angesichts dieser Ereignisse haben die Vereinten Nationen den 21. März als internationalen Tag zum Erhalt der Gletscher ausgerufen. Die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Stärkung der Anpassungsstrategien ist unerlässlich, um die Folgen des Gletscherschwunds auf die globale Bevölkerung abzumildern.

Statistische Auswertung

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Erlangen, Deutschland
Beste Referenz
op-online.de
Weitere Infos
sonnenseite.com

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