In Köln-Meschenich hat ein Anwohner eine schockierende Entdeckung gemacht: An einem Weg wurden sieben Müllsäcke mit den Überresten toter Tiere gefunden. Dies berichtete der Verein Dogman Tierrettung auf seinen Social-Media-Kanälen. Die Kölner Polizei bestätigte den Fund auf Anfrage von t-online.
Die Polizei wurde am 31. Dezember 2024 gegen 11 Uhr über den entsetzlichen Fund informiert. Die Tierkadaver lagen nahe einem Gebüsch an einem Weg. Bisher ist nicht genau geklärt, um welche Tierarten es sich handelt, doch es wird vermutet, dass es sich um Hunde oder Schafe handeln könnte. Der Verein „Dogman Tierrettung e.V.“ erhofft sich weitere Hinweise aus der Bevölkerung.
Polizei und Reaktionen der Anwohner
Die Polizei hat vor Ort eine Inspektion durchgeführt und die Abfallwirtschaftsbetriebe informiert, die für die Entsorgung der Tierkörper verantwortlich sind. Eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit gegen Unbekannt wurde bereits erstattet. In den sozialen Medien zeigen sich die Anwohner über den grausigen Fund schockiert. Eine Kommentatorin auf Facebook äußerte, dass Menschen so grausam geworden seien. Ein Kölner kommentierte, dass die Meschenicher über den Fund empört seien und hoffen, dass die Verantwortlichen schnell ermittelt werden. Ein Nutzer sprach sich dafür aus, dass die Schuldigen eine angemessene Strafe erhalten.
Der Vorfall in Köln-Meschenich wirft einen Schatten auf die bereits angespannten hygienischen Verhältnisse in dem Stadtteil. Laut einem Bericht von n-tv leidet das Viertel unter einer Rattenplage. Massen an Ratten wurden in einer Hochhaussiedlung gesichtet, angezogen von herumliegendem Müll. Die Stadt weist darauf hin, dass die Verantwortung für die Bekämpfung der Ratten bei den Hauseigentümern liege. Diese Situation könnte die bereits existente Gesundheitsgefahr durch die Ratten, die über 100 Krankheiten übertragen können, weiter verschärfen.
