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Grenzkontrollen in Mecklenburg-Vorpommern: Illegale Einreisen sinken!

Die jüngsten Zahlen der Bundespolizei zeigen einen signifikanten Rückgang unerlaubter Einreisen nach Deutschland, insbesondere an den Grenzen zu Polen. Seit der Einführung stationärer Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen vor rund einem halben Jahr wurden an der deutsch-polnischen Grenze in Mecklenburg-Vorpommern 596 unerlaubte Einreisen festgestellt. Dabei wurden 362 Personen nach Polen zurückgewiesen, und die Sicherheitskräfte nahmen sieben Schleuser fest. Diese Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Mitte September bis Ende Februar, was die aktuellen Herausforderungen der Migration in der Region beleuchtet. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass 15 Personen trotz bestehender Wiedereinreisesperre nach Deutschland einreisten und 107 offene Haftbefehle im Zuge der Kontrollen vollstreckt wurden, wie die MOPO berichtet.

Die bundesweiten Kontrollen, die seit dem 16. September 2023 an den Grenzen zu Frankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und Dänemark sowie seit Mitte Oktober an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz durchgeführt werden, scheinen einen Wirkung zu zeigen. An allen deutschen Grenzen wurden bis zum 2. März insgesamt 25.826 unerlaubte Einreisen festgestellt. Von diesen wurden 16.403 Personen an der Grenze oder im Zusammenhang mit illegalem Grenzübertritt zurückgewiesen oder zurückgeschoben. Darüber hinaus hinderte die Bundespolizei 930 Personen mit Wiedereinreisesperre am Übertritt nach Deutschland und stellte 613 Schleuser vorläufig.[source_1]

Rückgang unerlaubter Einreisen

Vergleicht man die Daten, so zeigt sich ein deutlicher Rückgang in den unerlaubten Einreisen im Jahr 2024. In den ersten zwei Monaten wurden 9.944 unerlaubte Einreisen registriert, während im Vorjahreszeitraum noch 12.904 festgestellt wurden. Auch die Gesamtsumme der unerlaubten Einreisen für das Jahr 2024 liegt mit 83.572 deutlich unter dem Wert von 127.549 aus dem Jahr 2023. Diese Entwicklung wird durch die eingeführten Kontrollen und die politisch motivierten Maßnahmen zur Bekämpfung von Migration und Schleuserkriminalität angestoßen, wie die Bundespolizei feststellt.

Das Jahre 2022 stellte mit 91.986 unerlaubten Einreisen den höchsten Stand seit sechs Jahren dar, was die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Kontrolle und Bekämpfung dieses Phänomens weiter unterstreicht. 2021 lag die Zahl der unerlaubten Einreisen noch bei 57.637. Die bundesweiten Feststellungen sprechen für die aktuelle Lage: Die Anzahl unerlaubt eingereister Personen stieg im Laufe der Jahre bei gleichzeitig steigenden Feststellungen von Schleusern, was die Komplexität der Thematik unterstreicht. 2022 wurden 2.728 Schleuser festgenommen, was zwar eine Erhöhung im Vergleich zu 2021 darstellt, jedoch zeigt die effektive Arbeit der Behörden auch in diesem Bereich Fortschritte.

Insgesamt zeigt sich, dass die fortlaufenden Kontrollen an den Binnengrenzen, die im Schengen-Raum zwar nicht vorgesehen sind, aber vorübergehend angeordnet werden können, einen wachsenden Einfluss auf die Migration nach Deutschland haben. Die Behörden haben durch gezielte Maßnahmen nicht nur die unerlaubten Einreisen, sondern auch das Schleuserwesen verstärkt im Blick. Die aktuellen Zahlen geben Anlass zur Hoffnung, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte, auch wenn die Herausforderungen in der Migration nach wie vor enorm sind.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Beste Referenz
mopo.de
Weitere Infos
bundespolizei.de

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