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HSV überholt Köln: Chaos und Hooligans überschattet Zweitliga-Duell!

In einem mit Spannung erwarteten Duell in der 2. Bundesliga verloren die Kölner gegen den Hamburger SV mit 1:0. Das Spiel fand am Samstagabend im Volksparkstadion statt und brachte 57.000 Zuschauer zusammen. Dieses Ergebnis schockierte viele, denn es markiert die erste Niederlage des 1. FC Köln nach neun Pflichtspielen ohne Verlust, was ihre letzten Siege noch eindrucksvoller erscheinen lässt. Vor diesem Spiel hatte der 1. FC Köln zuletzt am 25. Oktober gegen Paderborn verloren (1:2), und Trainer Gerhard Struber zeigte sich nach der Partie unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die nach diesem Spiel die Tabellenführung an den HSV abgeben musste.

Die entscheidende Szene des Spiels war ein Elfmeter für Hamburg, der in der 78. Minute verhängt wurde, nachdem Max Finkgräfe Marco Richter im eigenen Strafraum foulte. Ransford Königsdörffer konnte den zunächst von Marvin Schwäbe parierten Schuss im Nachschuss zum 1:0 verwerten. Schwäbe war im gesamten Spiel der auffälligste Spieler Kölner Seite, indem er mehrere schwere Schüsse des HSV abwehrte. Der HSV hatte vor der Ausführung des Elfmeter noch wenig zwingende Chancen, jedoch intensivierte sich deren Angriff in der zweiten Halbzeit.

Kritik an der Mannschaftsleistung

Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller äußerte sich kritisch zur fehlenden Intensität und Kreativität des Teams. Diese Unzufriedenheit wurde durch die Berichterstattung über die defensive Stärke Kölner in den letzten Spielen unterstrichen, in denen sie 18 von 21 möglichen Punkten geholt hatten. Dennoch war die Kölner Defensive nicht genug, um im heutigen Spiel standzuhalten. Die erste Chance für den HSV ließ Davie Selke in der 25. Minute ungenutzt, als er den Ball knapp verpasste.

Die Partie war von mehreren Zwischenfällen geprägt. Über 15.000 Kartenanfragen von Kölner Fans nur 7500 erhielten Tickets. Zudem kam es vor dem Spiel zu gewalttätigen Ausschreitungen, als rund 200 HSV-Ultras eine Kneipe in der Nähe des Volksparkstadions überfielen, wo sich zahlreiche Kölner Anhänger aufhielten. Diese Auseinandersetzungen, die in einer Massenschlägerei mit etwa 150 Beteiligten mündeten, führten dazu, dass die Polizei einschreiten musste. Als das Spiel begann, verzögerte sich der Anpfiff um 15 Minuten aufgrund von Verkehrsproblemen.

Der Spielverlauf

Der HSV dominierte das Spiel, konnte jedoch zunächst keine klaren Chancen herausspielen. Die beste Gelegenheit auf Kölner Seite hatte Marvin Obuz in der 89. Minute, der jedoch mit seinem Abschluss scheiterte. Vor allem Marvin Schwäbe bewies sein Können im Kölner Tor und vereitelte zahlreiche gefährliche Schüsse des HSV. In der zweiten Halbzeit waren insbesondere Adam Karabec (59. Minute) und Jan Thielmann (63. Minute) daran beteiligt, Fangkünstler Schwäbe auf die Probe zu stellen, scheiterten jedoch ebenfalls.

Das Spiel wurde zudem durch Pyrotechnik im Gästeblock für drei Minuten unterbrochen, was das ohnehin hitzige Duell weiter anheizte. Nach dieser Niederlage muss der 1. FC Köln sich dringlich steigern, während der HSV nun als Spitzenreiter der Tabelle auftrumpfen kann.

Das nächste Aufeinandertreffen wird für beide Mannschaften entscheidend sein, da Hamburg am 25. Januar gegen Hertha spielen wird, während Köln am gleichen Tag gegen SV Elversberg aufläuft. Die Spannung bleibt also hoch.

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