Igor Matanovic ist ein 21-jähriger kroatischer Nationalspieler, der derzeit bei Eintracht Frankfurt spielt. Der Stürmer, geboren am 31. März 2003 in Hamburg-Heimfeld, hat eine interessante sportliche Laufbahn hinter sich. Nach seinen Anfängen beim Harburger Turnerbund und dem FC St. Pauli, wo er bis 2023 aktiv war, wechselte er zu Eintracht Frankfurt. Nach einer Leihzeit beim Karlsruher SC ist er seit 2024 wieder Teil der Frankfurter Mannschaft.
Bislang konnte Matanovic in Frankfurt nicht den Durchbruch schaffen. Er steht erst zweimal in der Startelf, erzielte jedoch ein Tor in 20 Einsätzen der laufenden Saison. Zudem wurde er in 11 Spielen eingewechselt, wobei er als klassischer Mittelstürmer gilt, der von seiner Physis und Kopfballstärke profitiert. In dieser Saison hat er bisher 11 Schüsse abgegeben, was ihn im Team hinter Rasmus Kristensen, Tuta, Ansgar Knauff, Farès Chaïbi und Mahmoud Dahoud am Platz 7 führt. Trotz seiner Bemühungen gibt es Punkte, an denen er arbeiten muss, vor allem in Bezug auf seine Handlungsschnelligkeit und den ersten Ballkontakt.
Rückkehr nach Hamburg
Am kommenden Samstag wird Matanovic, um 15:30 Uhr, mit Eintracht Frankfurt nach Hamburg zurückkehren. Dies bedeutet einen besonderen Moment für ihn, da er dort seine jungen Jahre verbracht hat und für seine Heimatstadt spielt. Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, Markus Krösche, betont, dass es normal sei, dass junge Spieler Zeit benötigen, um sich an die Bundesliga zu gewöhnen. Dies gilt auch für Matanovic, der an seine starken Leistungen aus der letzten Saison anknüpfen möchte, als er in Karlsruhe 14 Tore und 7 Vorlagen erzielt hat.
Ob Matanovic gegen den 1. FSV Mainz 05, in dem er am 21. Dezember 2024 für 30 Minuten als eingewechselter Spieler aktiv war, auf dem Platz stehen wird, bleibt abzuwarten. In jenem Spiel haben seine Leistungen nicht vollständig überzeugt, da er nur zwei Schüsse auf das Tor abgab und insgesamt 3,5 km zurücklegte.
Der Weg nach oben
Trotz der Herausforderungen, vor denen Matanovic steht, bleibt er optimistisch. Er hat sich entschieden, nicht zu seinem ehemaligen Klub KSC zurückzukehren, sondern möchte in Frankfurt durchbeißen. Dies wird von Trainer Dino Toppmöller unterstützt, der oft die Aufstellung rotiert, um der hohen Belastung sowie der Altersstruktur in der Mannschaft Rechnung zu tragen.
Im Hinblick auf die Zukunft sieht Krösche in Matanovic dennoch Potenzial. Er ist überzeugt, dass der talentierte Stürmer in der Lage ist, sich weiterzuentwickeln und möglicherweise eine wesentliche Rolle innerhalb der Mannschaft zu spielen. Matanovics Engagement und sein Wille, sich nicht aufzugeben, unterstreichen zudem seine Ambitionen, sich im deutschen Fußball langfristig zu etablieren.
