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Jana Forkel gewinnt Grimme-Preis: Erfolgreiche FAU-Alumna begeistert!

Die Grimme-Preisverleihung 2025 fand am 4. April in Marl statt und sorgte für Aufsehen, als die FAU-Alumna Jana Forkel gleich mit zwei Auszeichnungen geehrt wurde. Sie erhielt den begehrten Preis in den Kategorien „Fiktion“ und „Publikumspreis“ für ihre Arbeit an der RTL-Serie „Angemessen Angry“. Die Serie, die das Leben von Amelie, einem Zimmermädchen, beleuchtet, erzählt von ihrer tragischen Erfahrung eines sexuellen Übergriffs und der anschließenden Entwicklung übernatürlicher Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen, Sexualstraftäter zu erkennen und zur Rechenschaft zu ziehen. FAU berichtet, dass die Idee zur Serie von Forkels Freundin und Co-Autorin Elsa van Damke stammt, mit der sie auch die Geschichte gemeinsam entwickelte.

Jana Forkel, die von 2016 bis 2020 Theater- und Medienwissenschaften sowie Anglistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studierte, hat sich mit ihrer bemerkenswerten Karriere in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft einen Namen gemacht. Ihren Masterabschluss im Lehrgebiet Drehbuch erlangte sie an der Hamburg Media School. Während ihres Studiums sammelte sie durch Projekte, wie den Stop-Motion-Kurzfilm, der den ersten Platz beim Filmwettbewerb „Meine FAU“ gewann, wertvolle praktische Erfahrung. Forkel beschreibt einen typischen Arbeitstag als kreativ und fantasievoll, wobei sie 90% ihres Tages mit Nachdenken und nur 10% mit konkreter Schreibarbeit verbringt.

Ein starkes Netzwerk

Nach ihrem Abschluss ist Forkel Teil des Kollektivs „Fassung Drei“ in Hamburg. Dies ist ein Forum für junge Drehbuchautoren und -autorinnen, in dem sie zusammenarbeiten und voneinander lernen können. Der Kontakt zu ehemaligen Kommilitonen bleibt für Forkel wichtig, wohingegen der zu Dozenten weniger von Belang ist. Diese pragmatische Herangehensweise reflektiert ihren Antrieb, in der Branche erfolgreich zu werden.

Wirft man einen Blick auf die weiteren nominierten Produktionen in der Kategorie „Fiktion“, findet man die Serie „Die Zweiflers“, welche durch Turbokultur für die ARD Degeto produziert wurde, sowie „Festmachen“ von Hilke Rönnfeldt für den NDR. Auch die Geschichten „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ und „Uncivilized“ wurden für ihre innovativen Drehbücher gelobt.3sat stellt fest, dass diese Auszeichnungen die Bedeutung von Qualität und Kreativität in der deutschen Fernsehkultur unterstreichen.

Blick in die Zukunft

Obwohl Forkel nun eine wohlverdiente Anerkennung für ihre Arbeit erhalten hat, gibt es schon neue Projekte in der Pipeline, zu denen sie jedoch momentan keine Details preisgeben kann. Sie ermutigt aufstrebende Studierende in der Film- und Fernsehbranche, Durchhaltevermögen zu zeigen und soziale Netzwerke aktiv zu nutzen. Diese Erfahrungen und Tipps könnten entscheidend sein, um in einer Branche erfolgreich zu sein, die trotz aller Herausforderungen reich an kreativen Möglichkeiten ist.

Jana Forkels Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für alle, die sich für das Schreiben und die Medienproduktion interessieren. Ihre Erfolge und der zweifache Grimme-Preis demonstrieren eindrucksvoll, dass es sich lohnt, für seine Träume zu kämpfen und kreative Ideen im Team zu verwirklichen.

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Erlangen, Deutschland
Beste Referenz
fau.de

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