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Jugend forscht: Talente zeigen Kreativität beim Wettbewerb in Kiel!

Am 28. März 2025 fand in Kiel eine beeindruckende Veranstaltung im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ statt. Insgesamt 28 Stände präsentierten Schüler-Teams ihre kreativen Projekte, die auf hohem Niveau Wissenschaft und Technik miteinander verbanden. Der Wettbewerb richtet sich an junge Talente und ist in zwei Altersklassen unterteilt: der Junioren- Kategorie für bis zu 14-Jährige und der regulären Kategorie für ab 15-Jährige. Ziel ist es, das Landessieger-Team zu ermitteln, das dann die Chance hat, beim Bundesfinale in Hamburg ab dem 29. Mai 2025 anzutreten. Neben der Wettbewerbssituation sind auch Preise in sieben Fachgebieten vergeben worden, die die kreative Auseinandersetzung der Teilnehmenden würdigen.

Die Preisverleihung, die im Institut für Informatik stattfand, zog rund 150 Teilnehmende und Gäste an. Dr. Pamela Fleischmann, die als Landespatin des Wettbewerbs fungiert, lobte die Kreativität und Fachkenntnis, die die jungen Forscher:innen auszeichneten. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Engagement diese jungen Leute in ihre Projekte stecken,“ sagte sie.

Herausragende Projekte und Ideen

Besonders hervorzuheben ist das Projekt von Klaas Jacobsen, einem 13-Jährigen, der den 1. Preis im Fachgebiet Biologie erhielt. Sein innovativer Ansatz zur Verwendung von Bienenwachs als Schutzmittel gegen Schiffsbohrmuscheln überzeugte die Jury. In seinem Experiment wurde nachgewiesen, dass mit Bienenwachs behandeltes Holz nicht befallen wird. Das Holz wurde über mehrere Monate in der Förde versenkt. CT-Scans zeigten deutlich, dass das unbehandelte Holz Schäden aufwies, während das behandelte Holz intakt blieb.

Ein weiteres bemerkenswertes Projekt kam von Hanna Günther und Emma Jürgens (14 Jahre), die im Fachgebiet Arbeitswelt für ihren intelligenten Schulrucksack mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurden. Diese innovative Idee beinhaltet eine Kontroll-Leuchte, die signalisiert, wenn das Gewicht des Rucksacks zu hoch wird. Die Dehnungsmess-Streifen im Rucksack stellen sicher, dass die Schülerin oder der Schüler rechtzeitig gewarnt wird.

Im Fachbereich Technik wurde der 2. Platz an Philipp Grieffenhagen und Christoph von Rodbertus (16 Jahre) verliehen. Sie entwickelten ein KI-gestütztes System zur Ortung und Unsichtbarmachung von Drohnen, das in der Lage ist, diese von anderen Flugobjekten zu unterscheiden. In Kombination mit einem Coilgun-System soll ihr Projekt zur „Einfangung“ verdächtiger Drohnen dienen. Die beiden Schüler planen, nach ihrem Abitur ein Start-up zu gründen, um ihre Idee weiterzuverfolgen.

Förderung von Nachwuchstalenten

„Jugend forscht“ gehört zu einer Vielzahl von Schüler- und Jugendwettbewerben in Deutschland, die dazu dienen, Entdeckungen und Lernprozesse zu fördern. Diese Wettbewerbe sind offen für alle Jugendlichen, die eigene Ideen entwickeln und Herausforderungen suchen. Jährlich nehmen über 900.000 Kinder und Jugendliche an verschiedenen Wettbewerben teil, um ihren Wissensdrang und ihr Engagement auszuleben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese Bewegungen, um die Nachwuchstalente in verschiedenen Themenfeldern zu fördern, von MINT-Fächern bis hin zu gesellschaftspolitischen und kulturellen Bereichen. Weitere Informationen über die unterschiedlichen Wettbewerbe finden Sie auf jugend-forscht.de und auf der offiziellen Seite des BMBF, die über weitere spannende Schüler- und Jugendwettbewerbe informiert, unter bmbf.de.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Kiel, Deutschland
Beste Referenz
uni-kiel.de
Weitere Infos
jugend-forscht.de

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