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Kokain-Pakete an Nordsee-Stränden: Neue Funde sorgen für Aufregung!

In den letzten Wochen wurden an den Stränden nordfriesischer Inseln erneut Päckchen mit Kokain entdeckt. Jüngste Funde umfassen zwei Pakete auf der ostfriesischen Insel Borkum und ein Paket auf Juist. Diese Funde wurden von einer Sprecherin des Zollfahndungsamtes Hannover bestätigt, allerdings liegen noch keine genauen Angaben zur Menge der gefundenen Drogen vor, da diese derzeit ermittelt wird. Auch die Herkunft der Pakete sowie mögliche beteiligte Personen und Fahrzeuge werden untersucht.

Besonders alarmierend sind die Entwicklungen im Zusammenhang mit den zuvor entdeckten Drogen. Im Dezember wurden an den Stränden von Föhr, Amrum und Sylt etwa 175 Kilo Kokain gefunden, und alleine in der letzten Woche kamen am Sylter Strand weitere Päckchen mit rund 25 Kilogramm Kokain hinzu. Es gibt bislang keine Erkenntnisse über einen Zusammenhang zwischen den Funden auf den nordfriesischen und ostfriesischen Inseln. Die Zollfahnder rufen die Strandbesucher auf, sich von angespülten Paketen fernzuhalten und im Fall von Funden den Zoll oder die Polizei zu informieren. Der Kokain-Schmuggel in der Nordsee stellt ein wiederkehrendes Problem dar, da Drogenpakete häufig verloren gehen, insbesondere bei gescheiterten Übergaben auf See, wie die MOPO berichtete.

Hintergrund der Vorfälle

Ebenfalls in den letzten Tagen wurden an den Stränden der Nordseeinseln Föhr, Amrum und Sylt rund 150 Kilogramm Kokain in mehreren Paketen entdeckt. Die Herkunft dieser Pakete und der Weg, wie sie an die Strände gelangten, sind derzeit unklar. Ermittlungen zur Herkunft der Pakete und zu möglichen Beteiligten werden vom Zollfahndungsamt Hamburg durchgeführt. Es wird vermutet, dass die Pakete aus einer gescheiterten Übergabe auf See stammen oder möglicherweise von Dealern an einem Boot befestigt waren und durch Seegang verloren gegangen sind. Die ZDF berichtet, dass in der Vergangenheit an der ostfriesischen Nordseeküste bereits Drogen in Säcken angespült wurden, darunter ein besonders bemerkenswerter Fall: eine Tonne Kokain, die im April auf Borkum entdeckt wurde.

Die Entwicklung des Drogenhandels zeigt einen besorgniserregenden Trend. Europa und seine Konsumenten stehen zunehmend im Fokus internationaler Kokain-Kartelle. Im Jahr 2022 wurden in der EU mehr als 300 Tonnen Kokain beschlagnahmt, was das sechste Rekordjahr in Folge dokumentiert. In Deutschland wurden 2023 etwa 43 Tonnen Kokain sichergestellt. Große Überseehäfen in Antwerpen, Rotterdam und Hamburg gelten als Hauptschmuggelrouten für Kokain nach Europa.

Statistische Auswertung

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Borkum, Deutschland
Beste Referenz
mopo.de
Weitere Infos
zdf.de

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