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Kokain-Treiben an Sylter Stränden: Was steckt hinter dem Drogenfund?

In den letzten Wochen haben Spaziergänger an den Stränden der Nordseeinseln Sylt, Amrum und Föhr immer wieder Päckchen mit Kokain entdeckt. Ein aktueller Vorfall ereignete sich am 30. Dezember 2024, als ein Spaziergänger nahe List auf Sylt erneut Pakete mit Kokain fand. Die Menge betrug 25 Kilogramm, wie ein Sprecher des Zollfahndungsamts Hamburg bestätigte. Insgesamt sind seit Anfang Dezember etwa 250 Kilogramm Kokain an der nordfriesischen Westküste angespült worden, wobei der Großteil dieser Menge auf Sylt gefunden wurde, wie shz.de berichtete.

Bereits in der ersten Dezemberwoche 2024 wurden an den genannten Stränden rund 175 Kilogramm Kokain in mehreren Päckchen entdeckt. Laut dem Zoll könnte die illegale Ware aus einer gescheiterten Übergabe auf See stammen oder versehentlich von Dealer, die das Kokain außen an einem Boot befestigt hatten, verloren worden sein. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen, bei denen Drogen in der Nordsee angespült wurden, so auch an der ostfriesischen Küste. Die Behörden warnen Strandbesucher, sich von angespülten Paketen und verdächtigen Gegenständen fernzuhalten und diese sofort zu melden.

Kokainfunde und ihre Folgen

Die Ermittlungen zu den Funden werden vom Zoll in Kiel im Auftrag der Staatsanwaltschaft Flensburg geleitet. Der Sprecher Andreas Franke erklärte, es sei nicht auszuschließen, dass in den kommenden Tagen und Wochen weitere Kokain-Pakete angespült werden könnten. Besucher werden dringend geraten, Pakete nicht mitzunehmen, da dies eine schwerwiegende Straftat darstellt. Der Verkaufswert der insgesamt an der Westküste angespülten Kokain-Pakete wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Laut dem Hamburger Zollfahndungsamt haben die Strömungsverhältnisse sowie die örtlichen Wetterbedingungen maßgeblichen Einfluss darauf, wie die Pakete an die Strände gelangt sind. Die bisherigen Funde waren vorwiegend an westlich gelegenen Abschnitten der Inseln lokalisiert. Insbesondere bei den ersten Entdeckungen am 1. und 3. Dezember auf Föhr und Amrum sind die Pakete in den betroffenen Küstenbereichen aufgetaucht, wie mopo.de berichtet.

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List, Deutschland
Beste Referenz
mopo.de
Weitere Infos
shz.de

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