
Die WM-Vorbereitung der deutschen Handballer gestaltet sich derzeit schwierig. Wie tz.de berichtet, bleibt Bundestrainer Alfred Gislason trotz der Herausforderungen optimistisch und bekräftigt das Ziel, das Halbfinale zu erreichen. Die Handball-WM, die in weniger als einem Monat beginnt, findet in Dänemark, Kroatien und Norwegen statt.
Einige wichtige Spieler, darunter die Olympiasieger Sebastian Heymann und Jannik Kohlbacher, fallen wegen Verletzungen aus. Zudem haben vier Spieler gesundheitliche Probleme, die sich in Symptomen wie Fieber, Bronchitis und Magen-Darm-Beschwerden äußern. Gislason hat angekündigt, dass der gesamte Kader erst am Montag, drei Tage später als geplant, verfügbar sein wird. Renars Uscins und Nils Lichtlein, zusammen mit Franz Semper und Julian Köster, reisen verspätet an. Gislason empfiehlt erkrankten Spielern, zu Hause zu bleiben, um eine Krankheitswelle im Team zu vermeiden. Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton hebt die Bedeutung der Gesundheit innerhalb der Gruppe hervor.
Vorbereitung auf die WM
Luca Witzke hat erklärt, dass das Team derzeit keine Sorgen hat, sich anzustecken, da kranke Spieler nicht am Training teilnehmen. Für die WM verfolgt das Team das Ziel, eine Medaille zu gewinnen. Gislason erwartet von seinem Team, dass sie die Vorrunde mit Siegen gegen Polen, die Schweiz und Tschechien abschließen. Um sich weiter vorzubereiten, sind zwei Testspiele gegen Brasilien angesetzt: das erste am 9. Januar in Flensburg und das zweite am 11. Januar in Hamburg. Gislason lobt Brasilien als starke Mannschaft, die europäischen Handball spielt.
Die DHB-Auswahl wird am 13. Januar nach Dänemark reisen, um sich in Silkeborg auf die WM vorzubereiten. Das erste Vorrundenspiel findet am 15. Januar gegen Polen in Herning statt und gilt als entscheidend für den Gruppe-Sieg. Laut handball-world.news wurden vom Bundestrainer insgesamt 19 Spieler für die WM nominiert. Die Kader-Nominierung wurde bereits am 17. Dezember in Dortmund bekannt gegeben, wobei Überraschungen wie das Karriereende von Kai Häfner und die Rehabilitationsphase von Tim Hornke zu verzeichnen sind. Darüber hinaus wurden zahlreiche Linkshänder in den Kader aufgenommen, während Steinert trotz einer Handverletzung im WM-Kader bleibt.