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Postbank zieht die Notbremse: Filialsterben in Hamburg beginnt!

Die Postbank plant, am 18. März 2025 eine ihrer Filialen im Heußweg 41b in Eimsbüttel, Hamburg, zu schließen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur Reduzierung des bestehenden Filialnetzes von derzeit 550 auf lediglich 320 Standorte bis Ende 2026. Die Schließung steht im Kontext einer bundesweiten Umstrukturierung, die auch andere Städte in Deutschland betrifft, wie Focus berichtet.

Die Entscheidung zur Schließung der Filialen wird durch den merklich steigenden Trend zur Nutzung von Mobile- und Online-Banking über alle Altersgruppen hinweg unterstützt. Dies hat dazu geführt, dass immer weniger Kunden auf persönliche Bankdienstleistungen angewiesen sind. Dennoch sind besonders ältere Kunden, die auf den persönlichen Service angewiesen sind, von diesen Änderungen betroffen, da viele von ihnen sich nicht so leicht an digitale Angebote anpassen können.

Strategische Neuausrichtung

Ab dem 4. März 2025 wird im Hellkamp 15 in Hamburg eine neue Partnerfiliale der Deutschen Post eröffnet, die die weggefallenen Dienstleistungen zumindest teilweise ersetzen soll. Dennoch müssen Kunden sich darauf einstellen, neue Anlaufstellen für ihre Postdienstleistungen zu finden, da die Umstrukturierung weitreichende Folgen hat. Laut T-Online wird die Postbank im Zuge dieser Schließungen nicht nur die Filiale in Eimsbüttel, sondern auch andere Standorte in Hamburg bis Ende 2025 schließen oder umwandeln. Eine bereits erfolgte Schließung fand in Bramfeld statt.

Insgesamt plant die Postbank, bis 2027 etwa 230 ihrer Filialen in Deutschland zu schließen. Betroffene Städte sind unter anderem Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. In Hamburg sollen insgesamt neun Filialen von der Schließung betroffen sein. Die Pandemie hat den Trend zum Onlinebanking weiter verstärkt, was dazu führt, dass weniger Menschen die Filialen aufsuchen, was Tagesschau bestätigt. Die Mehrheit der Deutschen erledigt bereits über 80 Prozent ihrer Bankgeschäfte online.

Zukunft der Bankfilialen

Die Auswirkungen der Filialschließungen sind für viele Kunden spürbar, insbesondere in ländlichen Regionen, wo die Postbank oft die letzte Bank- und Poststelle ist. In diesen Gebieten müssen viele Kunden lange Anfahrtswege in Kauf nehmen, um alternative Banken in größeren Städten zu erreichen. Beispielweise müssen Kunden aus Grevenbroich mindestens 10 Kilometer Fahrstrecke nach Neuss oder Mönchengladbach auf sich nehmen.

Die Schließungen sind Teil eines größeren Trends, der dazu führt, dass die Anzahl der Bankfilialen in Deutschland erstmals unter 20.000 gefallen ist. Im Jahr 2024 wurden 19.501 mit Mitarbeitern besetzte Standorte gezählt. Die Mehrheit des Rückgangs betrifft die kleinen Banken, während die großen Banken verstärkt auf Online-Dienste setzen. Die Banken versuchen, Präsenz zu zeigen, indem sie Videoberatung und Beratungszentren mit längeren Öffnungszeiten aufbauen, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Heußweg 41b, 22761 Hamburg, Deutschland
Beste Referenz
hamburg.t-online.de
Weitere Infos
focus.de

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