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Revolution im Sport: Künstliche Intelligenz rettet Athleten vor Verletzungen!

Am 24. und 25. März 2025 findet im Lehr-Lernzentrum am Uniklinikum Essen der Kongress „Emerging Technologies in Medicine“ statt, der sich intensiv mit dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf Sport und Sportmedizin auseinandersetzt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Institut für KI in der Medizin (IKIM) der Universität Duisburg-Essen (UDE). Rund 300 Fachleute aus Deutschland und den angrenzenden Ländern werden erwartet, um verschiedene Aspekte der neuen Technologien zu diskutieren. Der Kongress steht unter dem Zeichen aktueller Entwicklungen im Gesundheitssektor sowie im Leistungssport.

Zu den zentralen Themen gehören technologische Machbarkeit, ethische Überlegungen und insbesondere Datenschutzmaßnahmen. Die Vorträge versprechen spannende Einblicke in die neuesten Errungenschaften der KI. So berichten Referenten von Borussia Dortmund über die Anwendung von KI und Big Data in der Sportmedizin, während andere Experten Vorschläge zur Vorhersage von Verletzungsrisiken bei jungen Profi-Fußballern präsentieren werden. Auch die NFL Digital Athlete-Initiative wird thematisiert, die Machine Learning nutzt, um das Verletzungsrisiko zu verringern.

Technologische Innovationen im Sport

Der Kongress thematisiert zudem neue Technologien zur Gesundheitsoptimierung, einschließlich innovativer Ansätze wie Atemmuskeltraining und KI-gestützte 3D-Körperanalysen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Implementierung vertrauenswürdiger KI im Gesundheitswesen, insbesondere im Zusammenhang mit vernetzten Wearables und ihrer Anwendung in Krankenhäusern. Studierende der UDE und Beschäftigte der Universitätsmedizin Essen können kostenlos teilnehmen, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich.

Das Programm des Kongresses ist auf der Webseite des Veranstalters veröffentlicht, wo Interessierte weitere Details einsehen können: zum Programm.

Bei der Entwicklung intelligenter Sporttechnologien spielt die KI eine bedeutende Rolle. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „Smart Injury Prevention“, das eine intelligente Software zur personalisierten Vorhersage von Laufverletzungen durch die Anwendung von KI anstrebt. Kooperationspartner sind unter anderem die Humotion GmbH, PI Probaligence GmbH und die Universität Hamburg. Das Projekt, das von August 2020 bis Juli 2022 gefördert mit 530.000 Euro aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) läuft, zielt darauf ab, biomechanische Parameter in Echtzeit zu analysieren.

In Deutschland zählt der Laufsport zu den beliebtesten Aktivitäten, wobei jährlich etwa 80% der LäuferInnen verletzungsbedingt aussetzen müssen. Dieses Forschungsprojekt analysiert die Biomechanik und individuelle Laufstile, um Verletzungsrisiken frühzeitig zu identifizieren. Die technische Umsetzung erfolgt durch hochauflösende Sensoren, die während des Trainings und Wettkampfs Daten sammeln. Diese Informationen werden dann verwendet, um personalisierte Bewegungsanalysen zu erstellen, mit dem Ziel, Verletzungen zu reduzieren.

Die breiten Möglichkeiten der KI im Sport

Künstliche Intelligenz revolutioniert nicht nur die Verletzungsprognose, sondern verändert auch das Training von Athleten durch maßgeschneiderte Programme basierend auf Leistungsdaten. Wie auf GECKO berichtet wird, helfen Algorithmen und Sensoren, Bewegungsanalysen durchzuführen und die Trainingsbelastung zu optimieren. Im Profisport wird KI verwendet, um Gegnerdaten zu analysieren und präzise Spielstrategien zu entwickeln.

Die ethischen Fragen, die im Zusammenhang mit der Nutzung von KI aufgeworfen werden, sowie die Privatsphäre der Athleten sind von zunehmender Bedeutung. Gleichzeitig bieten sich durch den Einsatz von KI zahlreiche Chancen zur Leistungsoptimierung und stärkeren Fanbindung. Es bleibt jedoch zu klären, wie man mögliche Wettbewerbsverzerrungen und die Abhängigkeit von KI-Entscheidungen in den Griff bekommen kann.

Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz im Sport wird durch die Integration in Sportgeräte und leistungsstärkerer Algorithmen geprägt sein, um das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Virchowstraße 163a, 45147 Essen, Deutschland
Beste Referenz
uni-due.de
Weitere Infos
bisp-surf.de

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