
In der Silvesternacht 2024/2025 erlebte Hessen eine Reihe von Vorfällen, die sowohl zu Verletzten als auch zu Festnahmen führten. Laut Berichten von op-online war die Situation in Frankfurt besonders angespannt. Dort kam es zu einem unübersichtlichen Verkehrschaos und mehreren Straftaten, darunter drei Tötungsdelikte. Die Polizei berichtete, dass die Innenstadt dank eines fortentwickelten Sicherheitskonzepts ruhiger war als in den Jahren zuvor, dennoch gab es zahlreiche Zwischenfälle mit Randalierern.
Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich gegen 22.40 Uhr am Hammarskjöldring, wo eine Verfolgungsjagd mit einer Gruppe von bis zu 15 Personen stattfand. Diese wurden gewalttätig und warfen einen E-Scooter auf einen Polizeiwagen. Der Polizeipräsident Stefan Müller erklärte, dass seine Kollegen großes Glück gehabt hätten, um schwerere Verletzungen zu vermeiden. Die Mordkommission ermittelt nun, um die Verantwortlichen für diesen Angriff zu identifizieren.
Feuerwerksvorfälle und Brände in mehreren Städten
Während in Frankfurt und anderen Städten Feuerwerkskörper in Menschenmengen und auf Einsatzkräfte geworfen wurden, kam es in anderen Teilen Hessens zu teils folgenschweren Bränden. Im Wetteraukreis berichtete der Kreisbrandinspektor von 23 Einsätzen der Feuerwehr im Zusammenhang mit Feuerwerk. Glücklicherweise blieb es bei einem vermeintlichen Brand in einer Tegut-Filiale in Bad Vilbel nur bei einem brennenden Müllcontainer.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Michelstadt-Stockheim, wo eine Gaststätte in Flammen aufging und dabei geschätzte Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro verursachte. Die Feuerwehr konnte das Feuer rechtzeitig löschen, sodass niemand verletzt wurde.
In Nordhessen kam es zu mehreren Einsätzen mit Verletzten aufgrund von Feuerwerkskörpern. In Kassel wurde eine Person durch eine Rakete verletzt, und in Bad Arolsen explodierte ein Böller in der Hand eines Mannes. Gleichzeitig mussten die Einsatzkräfte in einem Wohnhaus in Heldra wegen eines Feuerwerksvorfalls anrücken, der jedoch nicht zu einem Wohnungsbrand führte.
In Hamburg brannte in der Silvesternacht ein Einfamilienhaus, dessen Dachstuhl komplett in Flammen stand. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen im Stadtteil Sasel im Einsatz und brachte den Brand nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle, wie Zeit Online berichtete. Auch hier blieb die genaue Brandursache zunächst unklar, doch Einsatzkräfte berichteten von einem großen Sachschaden.