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St. Pauli kämpft um den Klassenerhalt: Bornemann sieht Lichtblicke!

Nach 15 Spieltagen steht der FC St. Pauli mit 14 Punkten oberhalb der Abstiegszone. Manager Andreas Bornemann blickt auf die bisherigen Ergebnisse des Aufsteigers aus Hamburg zurück. Vom Klassenerhalt ist er „überzeugt“ und widerspricht Kritikern, die dem Klub zuweilen Ambitionslosigkeit vorwarfen, wie Remszeitung berichtete.

In dieser Saison zeigt der FC St. Pauli eine eigenartige Konstanz. Die Hamburger sind Tabellen-14. der Fußball-Bundesliga und gingen mit vier Zählern vor dem Relegationsrang, den der 1. FC Heidenheim belegt, sowie sechs vor dem direkten Abstiegsplatz 17 in die Winterpause. Bislang sammelte das Team von Alexander Blessin vier Siege, wovon nur einer vor heimischer Kulisse gelang, gegen den Nordrivalen aus Kiel (3:1). Die anderen drei Erfolge erzielten sie in Baden-Württemberg: beim SC Freiburg (3:0), gegen die TSG Hoffenheim (2:0) und in Blessins Geburtsstadt gegen den VfB Stuttgart (1:0).

Analysen und Ausblicke

Ein Muster aus der Erfolgsserie im Süden abzuleiten, dürfte weder den Spielern noch dem Coach oder Geschäftsführer Andreas Bornemann gelingen. Dennoch bestätigt die Tatsache, dass St. Pauli dank der neun erzielten Auswärtspunkte nach 15 Spieltagen am rettenden Ufer steht, das Vorgehen der Norddeutschen. „Aus der Mannschaft kommen die klaren Signale, dass es keinem reicht, mal eine ordentliche Leistung oder eine gute zweite Hälfte gezeigt zu haben“, sagt Bornemann dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Zwei oder mehr Partien in Folge mit Remis oder Sieg gab es nie, nach Punktgewinnen folgte stets eine Niederlage. Trotzdem zog die Blessin-Elf auch aus Dämpfern wie der 0:3-Heimniederlage gegen Mainz 05 die richtigen Erkenntnisse. „Wir suchen nicht nach Ausreden, lassen uns zugleich aber ein Spiel nicht komplett schlechtreden, wenn es 50 oder 60 Minuten gut war“, so Bornemann. Gegen große Klubs hielten die Kiezkicker ordentlich mit: Auswärts gegen Bayer Leverkusen (1:2) war St. Pauli in der zweiten Hälfte näher am Unentschieden als der amtierende Meister am dritten Tor.

Hintergründe und Entwicklungen

Wie selbstkritisch Blessin auf seine Arbeit schaut, zeigt sich an seinen Aussagen nach dem knappen Sieg in Stuttgart kurz vor Weihnachten. „Wir haben jetzt, glaube ich, schon drei, vier Punkte zu wenig. Da waren viele Spiele dabei, wo man viel Lob bekommen hat und einfach dann immer den Kürzeren gezogen hat“, bilanzierte der 51-Jährige, der im Sommer vom belgischen Klub Union Saint-Gilloise kam. Bornemann bilanziert über den bisherigen Verlauf: „In den vergangenen Jahren in der zweiten Liga ist uns nach Platz 14, Platz 10 und zweimal Platz 5 als Meister der Aufstieg gelungen.“

Diese Entwicklung führte zu einem deutlichen Aufschwung für den FC St. Pauli, dessen Ziel es ist, nach der Rückkehr in die Bundesliga eine solide Rolle zu finden. „Die Saison ist ein Marathon, kein Sprint – eine Floskel, aber sie stimmt“, bekräftigt Bornemann. Er sei „überzeugt, dass es am Ende für den Klassenerhalt reichen kann“. Unterstützt wird das Vorhaben möglicherweise durch den Baden-Württemberg-Faktor: Zum Rückrundenstart geht es am 18. Januar zum direkten Konkurrenten Heidenheim, wie Transfermarkt anmerkte.

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Beste Referenz
remszeitung.de
Weitere Infos
transfermarkt.com

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