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Sturmflut-Alarm: Gefahr an Nordsee und Hamburger Elbe!

Am 8. Januar 2025 hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) eine Sturmflutwarnung für die Nordseeküste sowie die Hamburger Elbe ausgesprochen. Die Wetterlage ist aufgrund von Sturm- und Orkanböen, die am Wochenende auftraten, als gefährlich einzustufen.

Für mehrere Elbe-Pegel in Hamburg wird ein Wasserstand von 1,50 Metern über dem durchschnittlichen Hochwasser erwartet. Die Sturmflut an der Nordsee wird ebenfalls mit einem Anstieg von 1,50 Metern über dem durchschnittlichen Hochwasser definiert. Größere Schäden könnten erst bei deutlich höheren Wasserständen auftreten. An der nordfriesischen Küste wird die Sturmflutmarke möglicherweise am Morgen erreicht. Die betroffenen Orte sind Dagebüll und Husum.

Aktuelle Entwicklungen und Auswirkungen

Am Eidersperrwerk bei Tönning wird ebenfalls ein Wasserstand von 1,50 Metern über dem durchschnittlichen Hochwasser erwartet. Dies hat zur Folge, dass die Wyker Dampfschiffs-Reederei den Fährverkehr nach Föhr und Amrum ausgesetzt hat.

In Ostfriesland und entlang der Weser wird ein Hochwasseranstieg von 1 bis 1,5 Metern über dem durchschnittlichen Hochwasser am Morgen oder Vormittag verzeichnet. Bei Dagebüll wurde das Wasser bereits über zwei Meter über den normalen Hochwasserstand gemessen. Im Hamburger Elbegebiet stieg das Wasser auf 3,74 Meter über Normalnull und überflutete die Fischauktionshalle. Die Hamburger Feuerwehr verzeichnete bis Dienstagnachmittag rund 100 Einsätze, vor allem wegen umgeknickter Äste und herabgefallener Ziegel.

In Niedersachsen wurden mindestens drei sturmbedingte Verletzte gemeldet, darunter ein Fall mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der Landkreis Stade verzeichnete über 50 Einsätze von Polizei und Feuerwehr, während in Schleswig-Holstein knapp 350 wetterbedingte Einsätze in der Nacht von Montag auf Dienstag durchgeführt wurden. Zudem wurde der Zugverkehr in Niedersachsen am Montagabend teilweise eingestellt, und es gab Störungen auf anderen regionalen Strecken. Der Fährbetrieb zwischen Wangerooge und dem Festland normalisierte sich am Dienstag.

Die Sturmflutwarnung bleibt bis kurz nach 10 Uhr in Kraft. Die Windgeschwindigkeiten an den Küsten könnten bis zu 85 km/h erreichen. In der nordfriesischen Küste wird ein Anstieg des Wasserstands von bis zu 1,5 Metern über dem Normalniveau erwartet.

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