
Hans Sigl, der als „Der Bergdoktor“ im gleichnamigen ZDF-Format bekannt ist, hat kürzlich eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen. Heute, am 9. Januar 2025, kündigte der 55-jährige Schauspieler an, dass er sich in eine digitale Auszeit begeben wird. Diese Entscheidung kommt nicht nur privat, sondern auch im Hinblick auf seine Karriere, da die neuen Folgen von „Der Bergdoktor“ am 2. Januar 2025 Premiere gefeiert haben und Sigl in den kommenden Wochen weiterhin als Dr. Gruber zu sehen sein wird.
Der Schauspieler hat seine Absicht, die ersten zwei Monate des Jahres ohne Bildschirmzeit zu verbringen, über Instagram bekannt gegeben. Dieser „Digital Detox“ bedeutet für ihn eine bewusste Pause von Scrollen, Liken und Posten. Wie Promiflash berichtet, legt Sigl großen Wert darauf, einen Rückzug von der digitalen Welt zu erleben und sich auf die unmittelbaren zwischenmenschlichen Beziehungen zu konzentrieren. Trotzdem bleibt unklar, ob sich diese Auszeit nur auf soziale Medien oder auch auf berufliche Verpflichtungen ausdehnt.
Neue Folgen und Dreharbeiten
Trotz seiner Ankündigung, plant Sigl, mitten in den Dreharbeiten zur 18. Staffel von „Der Bergdoktor“ zu bleiben, die in Tirol stattfinden. Im Vorfeld beschrieben die Macher die kommende Staffel als „sehr speziell“ und bemerkenswert, mit einer Fokussierung auf medizinische und familiäre Geschichten. Vergangenes Jahr begann die Crew im Mai mit den Arbeiten in der Region „Am wilden Kaiser“, was ein weiteres Indiz für die tief verwurzelte Verbindung von Hans Sigl zur Serie ist.
Das ZDF zeigt die neuen Folgen wöchentlich an folgenden Terminen: am 9., 16. und 23. Januar, sowie am 30. Januar und 6. Februar 2025, jeweils um 20:15 Uhr. Die Zuschauer dürfen sich auf die weiteren Entwicklungen freuen, auch wenn Gerüchte über Sigls potenziellen Ausstieg aus der Serie seit Jahren kursieren. Dennoch bleibt der langfristige Plan für die Serie bestehen.
Die Beziehung und der private Rückzug
Privat ist Hans Sigl mit seiner Frau Susanne glücklich verheiratet. Seine Frau, die als Fotografin im Hintergrund bleibt, ergänzt ihn perfekt: Während Hans als kreativ und energisch beschrieben wird, sieht sich Susanne als ruhigen Gegenpol. In Bezug auf den Digital Detox möchten die beiden auch die Qualität ihrer gemeinsamen Zeit erhöhen, wie verschiedene entspannende Aktivitäten, darunter Essen, Fernsehabende und tiefgründige Gespräche, zeigen.
Die Entscheidung für einen „Digital Detox“ wird zunehmend als gesundheitsfördernd angesehen. Experten wie der Psychologe Christian Montag warnen vor den negativen Auswirkungen einer übermäßigen Nutzung von sozialen Medien und Smartphones, die zu digitalem Stress führen können. Laut einer Studie verbringen junge Menschen über 12 Stunden täglich online, was zu erhöhter Erschöpfung, Gereiztheit und geringerer Leistungsfähigkeit führt. Ein bewusster Umgang mit digitalen Geräten, wie Sigl ihn anstrebt, könnte diese Probleme mildern und das allgemeine Wohlbefinden steigern, wie auch ZDF erläutert.
Insgesamt steht Hans Sigls Entscheidung beispielhaft für den Trend, sich von der digitalen Dauerbeschallung zurückzuziehen. Der „Digital Detox“ bietet die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren, während man gleichzeitig die Herausforderungen der modernen Mediennutzung erkennt.