Deutschland

Hausärzte als Schlüsselakteure: So gelingt die Aufklärung zur Organspende!

Eine aktuelle Befragung zeigt, dass die Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland einen signifikanten Beitrag zur Aufklärung über Organ- und Gewebespende leisten. Laut der Studie, die vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) durchgeführt wurde, führen rund 82 % der befragten Hausärzte in einem Zeitraum von zwei Jahren Informationsgespräche zu diesem wichtigen Thema BZGA berichtet, dass ….

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass etwa 50 % der Hausärzte beobachtet haben, dass ihre Patientinnen und Patienten positiv auf das Thema reagieren und generell zur Spende bereit wären. Lediglich 3 % der Befragten berichteten von negativen Haltungen bezüglich der Organspende. Diese positiven Rückmeldungen könnten einen wichtigen Teil der Aufklärungsarbeit der Hausärztinnen und Hausärzte darstellen.

Reaktionen der Patientinnen und Patienten

Die Studie ergab zudem, dass 43 % der Befragten von unterschiedlichen Reaktionen der Patienten berichteten. Besonders bemerkenswert ist, dass 61 % der Patientinnen und Patienten positiv auf die proaktive Ansprache durch ihre Hausärzte reagierten, während 43 % neutral blieben. Diese Ermutigung durch ärztliche Beratungen könnte dazu beitragen, die Akzeptanz und Bereitschaft zur Organspende zu erhöhen.

Die Repräsentativbefragung umfasste 359 praktizierende Allgemeinmediziner, hausärztlich tätige Internisten und praktische Ärzte. Die Informationen stammen aus der „Befragung von Hausärztinnen und Hausärzten zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2024“. Seit März 2022 können die Hausärzte alle zwei Jahre zu diesem Thema beraten, was eine Erweiterung ihrer Kompetenzen in der Patientenberatung darstellt.

Unterstützungsangebote für Hausarztpraxen

Um die Aufklärungsarbeit zu unterstützen, nutzen die Hausärzte ein speziell entwickeltes Unterstützungsangebot des BIÖG, das in Zusammenarbeit mit dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband ausgearbeitet wurde. Von den befugten Ärzten fühlen sich 87 % ausreichend informiert, um umfassende Beratungen zur Organspende durchführen zu können. Zudem haben 59 % der Hausarztpraxen das bereitgestellte Standardinformationspaket des BIÖG erhalten, während 72 % dieses Material bereits an ihre Patientinnen und Patienten weitergegeben haben.

Zusätzlich stehen Informationsmaterialien und Broschüren zur Verfügung, die den Hausarztpraxen dabei helfen, die Thematik transparent zu vermitteln. Ein kostenfreies Infotelefon für persönliche Beratungen kann von montags bis freitags unter der Nummer 0800 90 40 400 erreicht werden. Dies unterstreicht das Engagement der Institutionen, die Bevölkerung umfassend über die Bedeutung der Organspende aufzuklären.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und zusätzlichen Materialien wird auf den umfassenden Überblick der nationalen Organspendekampagne verwiesen, der auf der Website Organspende-Info verfügbar ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Deutschland
Beste Referenz
bzga.de

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