Am 19. März 2025 war die Internationale Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) in Frankfurt am Main ein bedeutender Treffpunkt für Innovationen im Bereich der nachhaltigen Heiztechnik. Staatssekretärin Ines Fröhlich besuchte die Messe, um sich über moderne, energieeffiziente Heizungssysteme und Wasserstofflösungen zu informieren. Dabei legte sie besonderen Wert auf die Rolle Hessens in der Entwicklung wegweisender Technologien für die Wärmewende. Wirtschaft.Hessen berichtet, dass Fröhlich Gespräche mit vier hessischen Unternehmen führte: Bosch Home Comfort, Buderus, Viessmann und Hyting. Diese Gespräche zielten darauf ab, die Herausforderungen und Lösungen im Bereich nachhaltiger Wärmeversorgung zu beleuchten.
Die ISH, die vom 17. bis 21. März 2025 stattfand, gilt als weltweit führende Fachmesse für modernes Baddesign, nachhaltige Wärmetechnik und intelligente Gebäudelösungen. Ihr Motto „Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“ unterstreicht das Engagement der Branche für klimafreundliche Technologien. Fröhlich betonte die entscheidende Bedeutung der Heizungsbranche für die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze und ressourcenschonender Technologien.
Vielfalt der Heiztechnologien
Die Notwendigkeit innovativer Heizsysteme wird auch durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) unterstrichen, das regelt, welche Systeme in Bestandsgebäuden und Neubauten eingesetzt werden dürfen. Laut einer Analyse von KKA Online sind Wärmepumpen besonders klimafreundlich, da sie Umweltenergie wie Luft, Wasser oder Erdwärme nutzen. Hybride Heizsysteme, die verschiedene Technologien kombinieren, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung.
In Deutschland sind etwa 21 Millionen Heizungsanlagen im Einsatz, von denen rund 10 Millionen als technisch veraltet gelten. Der Staat fördert aktiv die Modernisierung dieser Systeme, um die Energiewende zu beschleunigen. Ab 2024 erhalten Haushalte, die in klimafreundliche Heizungen investieren, 30 % der Kosten erstattet, während ein Geschwindigkeitsbonus von 20 % bis Ende 2028 für den Austausch alter Heizungen angeboten wird.
Bundesförderung für effiziente Gebäude
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle in der Transformationsstrategie. Diese Unterstützung ermöglicht eine umfangreiche Sanierung von Gebäuden, was sowohl Energiekosten spart als auch dem Klimaschutz dient. Änderungen in der BEG EM sehen vor, dass die Förderung einzelner Maßnahmen an der Gebäudehülle und der Anlagentechnik weiterhin über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) abgewickelt wird. BAFA hebt hervor, dass auch für Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro zusätzliche Förderungen von bis zu 70 % der Investitionskosten zur Verfügung stehen.
Insgesamt betrachtet, dient die ISH als bedeutende Plattform zur Diskussion über die Zukunft der Heiztechnologien und die Strategie zur Umsetzung der Wärmewende. Der Austausch zwischen Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern ist entscheidend, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch tragfähig sind.
