
In Frankfurt hat sich an der Haltestelle Hauptwache ein dramatischer Vorfall ereignet. Nach Angaben der Polizei schubste ein 38-jähriger Mann am Donnerstag, den 2. Januar, eine 37-jährige Frau ins Gleisbett, wie die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet. Als eine S-Bahn einfuhr, konnte der Zug glücklicherweise noch rechtzeitig bremsen. Der Sturz führte jedoch zu leichten Verletzungen bei der Frau, die von Rettungskräften in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde.
Unmittelbar nach dem Vorfall gelang es der Polizei, den mutmaßlichen Täter festzunehmen. Das Motiv des 38-Jährigen ist bislang unklar. Am Freitag, den 3. Januar, wird er wegen des Verdachts des versuchten Mordes einem Haftrichter vorgeführt. Die Spurensicherung vor Ort führte zudem zu einer vorübergehenden Sperrung des S-Bahnverkehrs, was zu weiteren Problemen im Frankfurter Bahnnetz führte.
Motiv und Zeugenaussagen
Wie Tag24.de berichtet, hat der Verdächtige keine Angaben zu seinem Motiv gemacht und schwieg zu den Vorwürfen. Es ist zudem bekannt, dass der Mann und die 37-jährige Frau sich nicht kannten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt plant, einen Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes zu beantragen. Bei dem Vorfall wurde die Frau durch den Sturz leicht verletzt und musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei konnte den 38-jährigen Verdächtigen, der iranischer Staatsangehörigkeit ist, unmittelbar nach der Tat festnehmen.
Der Vorfall an der Haltestelle Hauptwache hat nicht nur Besorgnis ausgelöst, sondern auch zu einer Störung des S-Bahnverkehrs geführt. Weitere Details zum Gesamtgeschehen sind bisher nicht bekannt und das Motiv des Täters bleibt weiterhin im Dunkeln.