
In einem spannenden und emotionalen Viertelfinal-Rückspiel der Europa League hat Eintracht Frankfurt am 17. April 2025 eine knappe Niederlage gegen Tottenham Hotspur hinnehmen müssen. Das entscheidende Tor fiel in der 43. Minute durch einen Foulelfmeter, den Dominic Solanke verwandelte. Der Frankfurter Keeper Kaua Santos hatte zuvor James Maddison im Strafraum gefoult, was der Schiedsrichter nach Videobeweis so bewertete.Süddeutsche.de berichtet, dass das Rückspiel vor 57.500 Zuschauern im Waldstadion stattfand.
Das Hinspiel in London endete mit einem 1:1, was zunächst eine vielversprechende Ausgangslage für die Hessen bot. Im Rückspiel schaffte es Frankfurt allerdings nicht, den Rückstand auszugleichen. Trotz guter Chancen, insbesondere durch Fares Chaibi und Rasmus Kristensen, blieb das Team ohne Treffer und schied somit als letzte deutsche Mannschaft aus dem Europapokal aus.Onefootball.com zufolge wird sich die Mannschaft nun auf die Champions-League-Qualifikation konzentrieren müssen.
Vorbereitung und Stimmung im Stadion
Vor dem entscheidenden Spiel äußerte Trainer Dino Toppmöller, dass das Team hochmotiviert sei und ein bedeutendes Kapitel der Vereinsgeschichte schreiben wolle. Die Fans unterstützten die Eintracht mit einer eindrucksvollen Choreografie und mehreren Bannern, die die Stimmung im Stadion aufheizten.
Die Partie begann für Frankfurt vielversprechend, jedoch verloren sie im Verlauf des Spiels die Kontrolle über das Spielgeschehen. Während die Frankfurter versuchten, das Spiel zu dominieren, hatte Tottenham, trotz des Fehlens von Kapitän Heung-Min Son, mehr Ballbesitz und entwickelte zunehmend Druck auf die Frankfurter Abwehr. Mathys Tel, ein Leihspieler von Bayern München, ersetzte Son im Sturm, während Frankfurts Mario Götze verletzungsbedingt in der ersten Halbzeit auswechseln musste.
Spielverlauf und Chancen
Ein Höhepunkt der ersten Halbzeit war eine große Chance für Hugo Ekitiké, die jedoch von Micky van de Ven vereitelt wurde. Auch Santos im Tor zeigte eine starke Leistung, insbesondere bei einem Schuss von Tel. Nach dem Treffer von Solanke in der ersten Halbzeit war Frankfurt gezwungen, offensiver zu agieren. Trotz eines starken Freistoßes von Chaibi und einem Kopfball von Kristensen gelangen dem Team keine Tore.
In der zweiten Hälfte drängte Frankfurt weiter auf den Ausgleich, scheiterte aber immer wieder an der Abwehr von Tottenham oder an ihrem eigenen Unvermögen. Kristian Romero hatte in der 61. Minute die beste Möglichkeit für Tottenham, das Ergebnis auszubauen, was letztlich nicht nötig war. Eintracht Frankfurt blicken stattdessen in die Zukunft und werden versuchen, sich über die Bundesliga für die Champions League zu qualifizieren.