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Hessen abschiebt konsequent: 43 Menschen auf Charterflug nach Pakistan!

Am 27. Februar 2025 wurden insgesamt 43 Menschen aus Deutschland in einem von Hessen organisierten Charterflug nach Pakistan abgeschoben. Der Flug startete am frühen Dienstagabend von Frankfurt nach Islamabad. Unter den Abgeschobenen befanden sich auch sechs Personen aus Hessen sowie drei Personen aus Österreich. An Bord des Flugzeugs waren mehrere Straftäter, darunter auch zwei aus Hessen. Vier der sechs Hessen hatten zuvor in Abschiebehaft gesessen. Innenminister Roman Poseck (CDU) betonte die konsequente Umsetzung von Abschiebungen in Hessen und kündigte an, dass auch im Februar Abschiebungen in ähnlicher Größenordnung durchgeführt werden, wie im Januar 2023, als bereits 159 Menschen aus Hessen abgeschoben wurden.

Dieser jüngste Abschiebeflug ist Teil einer umfassenden Strategie in Hessen, die darauf abzielt, die Zahl der Rückführungen kontinuierlich zu steigern. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1.661 Personen abgeschoben, was eine Steigerung um etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Hessen gehört seit 2018 zu den fünf Bundesländern mit den höchsten Abschiebezahlen in Deutschland. Um die Effizienz der Abschiebungen zu erhöhen, plant die hessische Landesregierung, auch in Zukunft Charterflüge zu organisieren.

Details zur Abschiebung

Am 18. Oktober 2023 hatte Hessen bereits einen ähnlichen Charterflug organisiert, der um 18:10 Uhr vom Frankfurter Flughafen abflog. An diesem Tag wurden insgesamt 43 Personen, darunter sechs aus Hessen, abgeschoben. Innenminister Poseck hebt hervor, dass solche Maßnahmen zur inneren Sicherheit beitragen und unmissverständlich die Position der Landesregierung zur Migration verdeutlichen. Bereits bis Ende November 2023 waren in Hessen 1.527 Abschiebungen durchgeführt worden, und die Zahl wird bis Ende 2023 auf etwa 1.700 Personen geschätzt.

Zusätzlich zu den abgeschobenen Personen waren am gleichen Tag auch sieben weitere Personen in ihre Herkunftsländer abgeschoben oder nach dem Dublin-Verfahren in andere europäische Staaten überstellt worden. Diese Rückführungen erfolgen dabei nicht nur nach Pakistan, sondern auch in Länder wie Afghanistan, Ägypten und die Türkei.

Zukunft der Abschiebepolitik in Hessen

Die hessische Landesregierung plant, die Anzahl der Rückführungen bis zum Jahr 2024 um insgesamt 40 Prozent zu steigern. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist die Schaffung ausreichender Kapazitäten für Abschiebehaft, die zuletzt 2021 auf 80 Plätze in Darmstadt-Eberstadt ausgebaut wurden. Hessen stellt zudem regelmäßig Haftplätze für andere Bundesländer zur Verfügung, um eine höhere Effizienz bei der Durchführung der Abschiebungen zu gewährleisten.

Mit dem Ziel, die Abschiebepolitik weiter zu straffen, fordert die hessische Landesregierung auch zügige Abkommen mit den Herkunftsländern und die Einstufung weiterer Staaten als sichere Herkunftsstaaten. Die Rückführungen sollen nicht nur als notwendige Maßnahme im Rahmen der Migrationspolitik verstanden werden, sondern zugleich auch als Beitrag zur inneren Sicherheit und zur Stabilität in der Region.

Für die Landesregierung bleibt es ein zentrales Anliegen, die Herausforderungen der Migration effektiv zu bewältigen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Gemäß der Berichterstattung von faz.net, innen.hessen.de und landesregierung.hessen.de bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen und Veränderungen in der Migrationspolitik.

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