Frankfurt

Kündigung von Bausparverträgen: So sichern Sie sich Ihr Guthaben!

Am 18. März 2025 steht das Thema der Rückerstattung von Abschlussgebühren bei Bausparverträgen erneut im Fokus. Viele Sparer stellen sich die Frage, was geschieht, wenn sie auf das ihnen zustehende Darlehen verzichten möchten. Nach Informationen der T-Online-Redaktion wird die Abschlussgebühr nicht zurückerstattet. Diese Gebühr ist als einmalige Bearbeitungsgebühr zu verstehen, die bei Vertragsabschluss fällig wird. Typischerweise liegt die Höhe der Abschlussgebühr zwischen 1 und 1,6 Prozent der vereinbarten Bausparsumme.

In seltenen Ausnahmen ist eine Rückerstattung der Abschlussgebühr möglich, etwa wenn fehlerhafte Vertragsbedingungen vorliegen. Diese Möglichkeit wird durch zwei Urteile des Bundesgerichtshofs sowie des Oberlandesgerichts Frankfurt bekräftigt. Auch nach einer längeren Nutzung des Bausparvertrags kann eine Rückabwicklung erfolgen, sofern keine besonderen Umstände vorliegen und der Vertrag zwischen 2002 und 2016 abgeschlossen wurde.

Wichtige Aspekte der Bausparverträge

Für Verträge, die ab dem 21. März 2016 abgeschlossen wurden, ist zudem eine 14-tägige Widerrufsfrist vorgesehen, selbst wenn eine fehlerhafte Belehrung vorliegt. Die Kündigung eines Bausparvertrags kann sich als sinnvoll erweisen, wenn das angesparte Guthaben anderweitig benötigt wird oder die Verzinsung als zu gering erachtet wird. Jedoch gibt es auch gewichtige Gründe gegen eine Kündigung: Viele Sparer möchten sich die Möglichkeiten günstiger Zinsen, Bonuszinsen oder staatlicher Förderungen nicht entgehen lassen.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Höhe der zugehörigen Bausparsumme. Laut Verbraucherforum.info sollten Bausparer darauf achten, dass die Abschlussgebühr, die in der Regel zwischen 1 und 1,6 Prozent der Bausparsumme liegt, die Vereinbarung zur Zuteilungsfrist nicht beeinflusst. Übersteigen sehr hohe Bausparsummen das erforderliche Minimum, könnte dies dazu führen, dass der Vertrag nicht innerhalb der regulären Bindungsfrist zuteilungsreif wird. Dies könnte die Sparzeit von sieben Jahren auf bis zu zwanzig Jahre verlängern.

Strategische Überlegungen für Bausparer

Wenn ein Bausparer monatlich 39 Euro einzahlt, sollte er darauf achten, dass die Bausparsumme 5.000 Euro nicht übersteigt, um das Geld innerhalb von sieben Jahren zu erhalten. Bei zusätzlichen jährlichen Sparbeträgen von 512 Euro ist eine Begrenzung auf 10.000 Euro ratsam. Weitere Bedingungen wie die Mindestbewertungszahl sind essenziell und müssen vor der Zuteilung erreicht werden.

Ein häufig unterschätzter Punkt ist der Bonuszins. Diese zusätzlichen Zinsen sind unter bestimmten Voraussetzungen verfügbar, meist bei Verzicht auf das Bauspardarlehen sowie der Einhaltung einer Mindestlaufzeit. Sparer sollten auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, ihre Verträge vorzeitig zu kündigen, die in der Regel nach drei bis sechs Monaten zu einer Auszahlung des Guthabens führen.

Insgesamt zeigt sich, dass Bausparen ein komplexes Feld ist, das eine sorgfältige Analyse der eigenen finanziellen Situation und der Vertragskonditionen erfordert. Es ist ratsam, verschiedene Faktoren wie Abschlussgebühr, Zinssätze sowie staatliche Förderungen im Blick zu behalten, um das Maximum aus einem Bausparvertrag herauszuholen. Informationen und Vergleiche sind unabdingbar, um die für sich passende Entscheidung zu treffen.

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Weitere Infos
verbraucherforum-info.de

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