In einem tragischen Vorfall in Frankfurt (Oder) verloren am Dienstagabend drei Menschen ihr Leben bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus im Pflaumenweg. Die Feuerwehr der Stadt wurde um 22 Uhr alarmiert, nachdem dichter Rauch aus einer Wohnung drang. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten die Flammen bereits intensiv aus einem Balkonfenster geschlagen, weshalb eine rasche Evakuierung der Bewohner notwendig wurde, wie Weser-Kurier berichtet.
Um die weiteren Bewohner zu schützen, setzten die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz eine Drehleiter ein und retteten insgesamt 13 Personen, darunter auch Kinder. Diese wurden mit ihrer Mutter über den Balkon in Sicherheit gebracht, da ein Zugang über das Treppenhaus aufgrund der dichten Rauchentwicklung nicht möglich war. Trotz der schnellen Reaktion der Rettungskräfte war es nicht möglich, die drei verstorbenen Personen vor Ort zu reanimieren, was den Einsatz noch tragischer machte, wie maz-online hinzugefügt.
Unsicherheiten über die Ursache
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung lagen keine Informationen zu den genauen Brandursachen vor. Es ist unklar, ob die verstorbenen Personen in der betroffenen Wohnung lebten oder sich aus anderen Gründen dort aufhielten. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um den Ursprung des Feuers zu klären. Bislang bleibt offen, ob ein technischer Defekt oder Fahrlässigkeit die Ursache war. Feuerwehr- und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung sowie zur Rettung der Anwohner durchzuführen.
Oberbürgermeister René Wilke war ebenfalls am Brandort, um den Einsatzkräften zu helfen und die betroffenen Anwohner zu unterstützen. Einige von ihnen wurden in einer nahe gelegenen Gemeinschaftsunterkunft untergebracht, da sie aufgrund der Rauchentwicklung ihre Wohnungen vorübergehend verlassen mussten. Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Gefahren, die mit Wohnungsbränden verbunden sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit für robuste Brandpräventionsmaßnahmen und reguläre Schulungen für die Feuerwehr, wie sie in den Statistiken des FeuerTrutz dokumentiert sind.
