
Am Dienstagnachmittag, dem 7. Januar 2025, wurde im Frankfurter Stadtteil Bockenheim mutmaßlich eine Weltkriegsbombe gefunden. Der Fundort liegt in der Nähe des Katharinenkreisels beim Europaviertel, unweit der Angelika-Machinek-Straße. Die Frankfurter Feuerwehr bestätigte die Entdeckung und begann umgehend mit der Evakuierung der umliegenden Gebäude. Rund 300 Personen sind von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen, und die Feuerwehr berichtete, dass die Evakuierung zunächst nicht reibungslos verlief, da immer wieder Menschen in den Räumungsbereich zurückkehrten.
Um 18:30 Uhr meldete die Feuerwehr, dass der Evakuierungsbereich vollständig geräumt ist. Die Entschärfung des Sprengkörpers durch den Kampfmittelräumdienst begann zu diesem Zeitpunkt. Die Feuerwehr appellierte an die Anwohner, zusammenzuhalten, um den Prozess zu beschleunigen. Die Entschärfung ist auf eine Dauer von etwa einer Stunde angelegt. Eine Betreuungsstelle wurde in der Viktoria-Luise-Schule in der Leonardo-da-Vinci-Allee 11 eingerichtet, um die betroffenen Anwohner zu unterstützen.
Details zum Bombenfund
Die Bombe wurde bei Bauarbeiten in der Angelika-Machinek-Straße entdeckt und wiegt ersten Angaben zufolge rund sechs Kilogramm. Die Evakuierungszone umfasst hauptsächlich den Rebstockwald, weshalb die Anzahl der betroffenen Anwohner vergleichsweise gering ist. Zuletzt wurde im Juni eine Weltkriegsbombe am Flughafen Frankfurt entschärft, wie hessenschau.de berichtete.
Zu den weiteren Entwicklungen gehört, dass die Feuerwehr über einen gesicherten Bereich hinausging, um die Sicherheit von Anwohnern und Passanten zu gewährleisten. Um 18:30 Uhr gab es die Bestätigung, dass die Evakuierung abgeschlossen war und die Entschärfung wie geplant durchgeführt werden konnte. Begeisterte Rückmeldungen von Anwohnern zeigten, dass trotz der unbehaglichen Situation die Maßnahmen der Einsatzkräfte gut angekommen sind. Die gesamte Operation wurde durch die Feuerwehr koordiniert, die auch weiterhin in engem Kontakt mit der Öffentlichkeit steht.