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Sicheres Feiern in Hessen: Fastnachtstage trotz Herausforderungen!

In Hessen haben die Fastnachtstage, die auf eine angespannte Sicherheitslage stoßen, erfreuliche Bilanz gezogen. Innenminister Roman Poseck (CDU) dankte der Polizei für ihren Engagement, das zu friedlichen und sicheren Feierlichkeiten führte. Dies berichtet op-online. Trotz der Herausforderungen waren die Vorbereitungen der Sicherheitsbehörden umfassend und trugen maßgeblich zur Sicherheit bei.

Die Polizei registrierte während der Fastnachtsumzüge überwiegend „veranstaltungstypische Sachverhalte“. Zu den Vorfällen zählten übermäßiger Alkoholkonsum, verbale Streitigkeiten, Sachbeschädigungen und Körperverletzungsdelikte. Im Verhältnis zu den hohen Besucherzahlen blieben die registrierten Fälle jedoch gering:

  • Wiesbaden: 7 Strafanzeigen bei ca. 375.000 Besuchern
  • Frankfurt: 2 Fälle bei ca. 340.000 Besuchern
  • Gießen: 6 Strafanzeigen bei 90.000 Besuchern

Sicherheitsvorkehrungen in Hessen

Trotz der positiven Entwicklung hat das Land für die Karnevalszeit strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Städte wie Fulda, Gießen und Wiesbaden haben ihre Sicherheitsmaßnahmen weiter verschärft. Innenminister Poseck wies darauf hin, dass aktuell keine konkrete Terrorgefahr bestehe, jedoch eine abstrakte Gefahr wahrgenommen wird. Daher setzen die Sicherheitsbehörden alles daran, Anschlagsrisiken zu minimieren, wie der hessenschau berichtet.

Fulda hat bereits hohe Sicherheitsvorkehrungen eingeführt, plant jedoch zusätzliche Maßnahmen wie Fahrzeugsperren, Absperrgitter und eine Waffenverbotszone. Auch das Sicherheitskonzept in Gießen wurde für den Fassenachtsumzug am 2. März überarbeitet, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. In Dieburg und Volkmarsen bleiben die Konzepte unverändert, während in Marburg der Rosenmontagsumzug aufgrund finanzieller und sicherheitstechnischer Bedenken abgesagt wurde.

Vorbereitung und Verantwortlichkeit

Die hessischen Sicherheitsbehörden haben sich intensiv auf die Faschingszeit vorbereitet. Anfang Januar fand im Innenministerium eine Informationsveranstaltung statt, an der Vertreter von Karnevalsvereinen teilnahmen. Das Landespolizeipräsidium hatte einen Erlass an alle hessischen Polizeipräsidien herausgegeben, um die polizeilichen Maßnahmen klar zu regeln. Minister Poseck betonte die Notwendigkeit einer hohen Polizeipräsenz, um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu stärken und möglichen Straftätern Einhalt zu gebieten, wie auch hessen.de hervorhebt.

Ein Sonderförderprogramm zur Sicherheit in öffentlichen Räumen, das mit 900.000 Euro vom Land finanziert wird, ist ebenfalls implementiert worden, um kommunale Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Die Initiative „Gemeinsam Sicher in Hessen“ (GSIH) wurde ins Leben gerufen, um die Sicherheitsarbeit bei Großveranstaltungen zu verbessern. Minister Poseck appellierte an die gemeinsame Verantwortung von Veranstaltern, Kommunen und Polizei, um zukünftige Veranstaltungen ebenso sicher zu gestalten.

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Wiesbaden, Deutschland
Beste Referenz
op-online.de
Weitere Infos
hessenschau.de

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