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Steinbach führt ab März Parkgebühren für Anwohner ein – Details hier!

Ab dem kommenden März führt die Ortsgemeinde Steinbach eine monatliche Gebühr für das Abstellen von Fahrzeugen auf dem gemeindeeigenen Schotterplatz hinter der Kirche ein. Diese Maßnahme ist Teil eines neuen Parkraumkonzepts, das von Ortsbürgermeister Dirk Schneider ins Leben gerufen wurde. Die Initiative, die auf die aktuelle Haushaltslage der Gemeinde reagiert, soll dazu beitragen, die finanziellen Belastungen der Gemeinde zu reduzieren und die Pflegekosten der Fläche zu decken.

Die monatliche Gebühr beträgt zehn Euro und wurde festgelegt, um Anwohner bei der Nutzung der Parkflächen zu entlasten. Dies ist wichtig, da die Kommunalaufsicht die Gemeinde dazu auffordert, ihre Einnahmen durch entsprechende Maßnahmen zu erhöhen. In der Vergangenheit haben abgemeldete Fahrzeuge das gemeindeeigene Gelände genutzt, was nun nicht mehr gestattet wird. Steinbach ist nicht die erste Gemeinde im Donnersbergkreis, die Parkausweise für solche Flächen ausgibt; ein Beispiel hierfür ist die ähnliche Regelung in Winnweiler, wo Anwohner für einen Jahresausweis 240 Euro zahlen.

Smart City-Initiativen

Zusätzlich zu den Veränderungen im Bereich des Parkens plant die Gemeinde Steinbach, Smart City-Projekte zu implementieren. Bürgermeister Steffen Bonk berichtete, dass zwei Maßnahmen beim Land Hessen eingereicht wurden, um Fördermittel zu beantragen. Das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung bietet bis zu 90% Förderung für solche Projekte an.

Eines der ersten Vorhaben ist ein Parkraummanagement am P+R Parkplatz am S-Bahnhof Oberursel-Weißkirchen/Steinbach. Hier werden Sensoren installiert, die die Verfügbarkeit von Parkplätzen anzeigen sollen. Die Informationen werden über ein Dashboard auf der städtischen Homepage bereitgestellt, um unnötige Autofahrten zu vermeiden und den CO2-Ausstoß der Gemeinde zu reduzieren.

Ein weiteres Projekt sieht die Installation von Sensoren für die Füllstände der Altpapiercontainer vor der Altkönighalle vor. Diese sollen helfen, die Entsorgungsfahrten zu optimieren. Aktuell erfolgt die Leerung der Container vier Mal pro Woche mit großen LKWs aus Wiesbaden. Durch die neuen Sensoren wird die aktuelle Füllstandsanzeige über ein Dashboard zur Verfügung stehen, was die Anzahl der Fahrten minimieren und somit ebenfalls den CO2-Ausstoß verringern soll.

Die ehrgeizigen Pläne von Bürgermeister Bonk zielen darauf ab, sowohl den Bürgern als auch dem Klima zugutekommen. Eine erfolgreiche Umsetzung wird entscheidend sein, um die gesteckten Umweltziele zu erreichen und die Lebensqualität im Ort zu steigern.

Beide Initiativen verdeutlichen das Bestreben der Gemeinde, nicht nur finanzielle Herausforderungen anzugehen, sondern auch modernste Technologien zu nutzen, um die Lebensbedingungen der Bürger zu verbessern und umweltfreundliche Lösungen zu fördern. Mehr Informationen über Parkraummanagement und dessen Vorteile finden Sie in einer detaillierten Broschüre des Umweltbundesamtes hier.

Für weiterführende Informationen über die neuen Parkausweise und das Konzept informiert Rheinpfalz umfassend über die Details, während Stadt Steinbach die geplanten Smart City-Initiativen näher beleuchtet.

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Steinbach, Deutschland
Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
stadt-steinbach.de

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