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Historisches Besteck begeistert: Ein Schatz aus dem 19. Jahrhundert!

Am 25. Februar 2025 besuchten Uwe Hildenbeutel und sein Nachbar Hans Anton Fink die Pulheimer Walzwerke mit einem besonderen Objekt: ein antikes Reisebesteck-Set, das Hildenbeutel bei der Haushaltsauflösung seines Großvaters fand. Das Set, gefertigt im 19. Jahrhundert, ist nicht nur kunstvoll gestaltet, sondern besitzt auch historische Bedeutung, was die beiden Verkäufer in die bunte Welt von „Bares für Rares“ führte. Colmar Schulte-Goltz, Experte für Kunst und Antiquitäten, erklärte, dass das Besteck mit nur zwei Zinken an den Gabeln ausgestattet ist, was für diese Zeit typisch war. Die Hauptachse besteht aus unedlem Stab, während filigrane Drähte in Form von Blättern und Ranken das Ensemble zieren. Darüber hinaus war das Set mit Schmucksteinen besetzt und kam in einem originalen, wenn auch nicht perfekten, Etui.

Hildenbeutel hatte zunächst einen Preis von 700 Euro für das Besteck-Set im Sinn, was von Schulte-Goltz als realistisch eingeschätzt wurde. Die Händler im Studio boten jedoch zunächst lediglich 400 Euro an. Fink, der entschlossen war, den Preis zu erhöhen, stellte klar, dass sie unter 500 Euro nicht verkaufen würden. Letztendlich erzielten die beiden Verkäufer einen Preis von 500 Euro.

Ein weiteres bemerkenswertes Besteckstück

Die königliche Signatur des Bestecks, das für Kaiser Wilhelm angefertigt wurde, verstärkte den Wert erheblich. Horz schätzte den Wert auf stolze 2500 bis 3000 Euro. Während eines intensiven Bietergefechts stieg der Preis auf 1840 Euro, bevor die Juwelierin Susanne Steiger das Besteck für 2000 Euro erwarb. Julien hatte mit einem gewaltigen Gewinn seinen ursprünglichen Wunschpreis verzehnfacht.

Die Entwicklung von Besteck

Die Geschichte des Bestecks reicht bis in die Antike zurück. Schon in der Steinzeit verwendeten Menschen einfache Werkzeuge aus Stein, mit denen sie Lebensmittel zubereiten konnten. Im Mittelalter erfreuten sich langstielige Messer großer Beliebtheit. Im 19. Jahrhundert revolutionierte die Massenproduktion die Herstellung, sodass edles Tafelgeschirr auch für Normalbürger zugänglich wurde. Diese Entwicklung war ein bedeutender Schritt in der Gestaltung der Esskultur.

Die Vielfalt und die Materialien des Bestecks haben sich über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt. Während im 18. Jahrhundert Tafelbesteck oft aus Silber gefertigt war und ein Statussymbol darstellte, wurden im 19. Jahrhundert spezialisierte Bestecke wie Fisch- und Dessertbesteck populär. Heute sind viele Materialien, von rostfreiem Stahl bis zu Keramik, gefragt, wobei auch nachhaltige und umweltfreundliche Optionen im Trend liegen.

Die Vergangenheit zeigt, dass Besteck nicht nur ein praktisches, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen ist. Die Geschehnisse rund um „Bares für Rares“ reflektieren dies eindrücklich, indem sie die Wertschätzung f für diese alltäglichen Gegenstände ins Rampenlicht rücken. Historische Stücke, wie die besprochenen Reisebestecke, verbinden Geschichte und persönliche Erzählungen, die weit über die materielle Bedeutung hinausgehen.

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Pulheimer Walzwerke, Deutschland
Beste Referenz
derwesten.de
Weitere Infos
tag24.de

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