
Giorgio Martini, ein 65-jähriger italienischer Pharmakologe aus Cembra, hat kürzlich einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Er erwarb seinen zehnten Universitätsabschluss in Erziehungswissenschaften an der Universität UniCusano in Rom. Diese Errungenschaft fand am 4. März 2025 statt, und Martini konnte dabei die höchste Punktzahl erzielen. Sein beeindruckendes akademisches Portfolio umfasst Abschlüsse in Pharmazie, Medizin, Psychologie, Ernährungs- und Sportwissenschaften.
Martini, der als ehemaliger Marineoffizier eine strikte Organisation und Disziplin als Grundlage seines Lernens ansieht, nutzt eine besondere Methode, um seine Lernzeit zu optimieren. Er setzt auf Selbsthypnose, eine bewährte Technik, die ihm ermöglicht, Lerninhalte, die normalerweise acht Stunden in Anspruch nehmen würden, in nur zwei Stunden zu verinnerlichen. Diese Methode erfordert jedoch sorgfältige Anwendung, da die AOK dazu rät, einen Hypnosetherapeuten hinzuzuziehen, um Risiken zu vermeiden. Martini hebt hervor, dass die Autohypnose ihm hilft, sich zu konzentrieren und in einen „Fluss“-Zustand zu gelangen, was seine Lernfähigkeit erheblich verbessert.
Martinis Bildungsweg
Die Liste seiner akademischen Erfolge ist beeindruckend und umfasst folgende Abschlüsse:
- Pharmazie
- Medizin
- Ernährungsbiologie
- Wissenschaften und Technologien im Fitness- und Gesundheitsbereich
- Ernährungswissenschaften
- Sportwissenschaften
- Klinische Psychologie und Rehabilitation
- Spezialisierung in Hypnose und klinischer Therapie
- Psychologie
- Pädagogik
Martini denkt, dass die Kombination aus militärischer Disziplin, Organisation und Motivation den entscheidenden Unterschied in seinem Bildungsweg ausmacht. Zudem trainiert er regelmäßig und nimmt an verschiedenen Sportwettkämpfen teil, was seinen gesundheitlichen Lebensstil unterstreicht.
Öffentliche Wahrnehmung und Kritik
Trotz seiner Erfolge sieht sich Martini auch mit Kritik konfrontiert. Einige Internetnutzer zweifeln offen an der Legitimität seiner Abschlüsse und unterstellen ihm, diese gekauft zu haben. In einer Reaktion auf die Vorwürfe bezeichnete er die Online-Kritik als eine „Unterwasserwelt des Neids und der Frustration“. Trotz dieser negativen äußeren Wahrnehmung bleibt er gelassen und äußert Mitgefühl für seine Kritiker, was seine positive Einstellung verdeutlicht.
Unterstützung erhält Martini von Persönlichkeiten wie Giovanni Malagò, dem Präsidenten des Comitato Olimpico Nazionale Italiano (CONI), der seine Leistungen würdigt und dessen Methoden anerkennt. Martini hat auch mit dem Department für Geist und Gehirn der Universität Trento zusammengearbeitet, um die Effekte der Hypnose auf die Gehirnaktivität zu untersuchen, was seiner Methode zusätzlich an wissenschaftlicher Legitimität verleiht.
Martinis Geschichte ist nicht nur ein Zeugnis seines unermüdlichen Strebens nach Wissen, sondern auch ein Beispiel dafür, wie innovative Lernmethoden, wie die Selbsthypnose, zur Optimierung des Studienprozesses beitragen können. Sein Engagement und seine Disziplin könnten für viele eine inspirierende Botschaft sein.