Deutschland

IWF warnt: Deutschland droht Nullwachstum – Weltwirtschaft unter Druck!

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft und Deutschland drastisch gesenkt. Laut maz-online.de wird für 2023 ein globales Wachstum von nur 2,8 Prozent erwartet, was einen Rückgang um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Januarprognose darstellt. Für Deutschland wird gar ein Nullwachstum prognostiziert, 0,3 Prozentpunkte weniger als zuvor.

IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas bezeichnete die aktuelle Situation als „harte Probe“ für das globale Wirtschaftssystem, besonders im Kontext von Handelsstreitigkeiten, die vor allem von den neuen Zöllen des US-Präsidenten Donald Trump ausgehen. Deutschland steht dabei als Schlusslicht unter den G7-Industrienationen da, während führende Wirtschaftsforschungsinstitute ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent erwarten. Auch die geschäftsführende Bundesregierung rechnet mit Stagnation in diesem Jahr.

Globale und regionale Entwicklungen

Der IWF erwartet für 2024 ein Wachstum von 0,9 Prozent für Deutschland, was ebenfalls eine Absenkung der Prognose um 0,2 Prozentpunkte bedeutet. Im Euroraum wird das Wachstum auf 0,8 Prozent gesenkt, auch hier um 0,2 Prozentpunkte. Die Unsicherheit, die durch die Zollpolitik entsteht, wird als einer der Hauptgründe für die niedrigeren Wachstumsprognosen benannt, wie die NZZ berichtet. Die Inflationsprognose für die Industrienationen wurde auf 2,2 Prozent für 2024 angehoben.

In Bezug auf einzelne Länder stehen insbesondere die USA im Fokus. Hier wird für 2023 ein BIP-Wachstum von 1,8 Prozent prognostiziert, was eine Absenkung um 0,9 Prozentpunkte darstellt. Ein Großteil dieser Reduktion wird auf die neuen Zollmächte Trumps zurückgeführt. Der IWF hebt hervor, dass die USA durch einen negativen Angebotsschock besonders betroffen sind, da Ressourcen in weniger wettbewerbsfähige Sektoren umgeleitet werden. Dies führt auch zu einer Anhebung der Inflationsprognose für die USA von 2 Prozent auf 3 Prozent.

Handelskonflikte und ihre Folgen

Trotz der einschneidenden Prognosen rechnet der IWF nicht mit einer weltweiten Rezession, wie n-tv berichtet. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa bemerkte, dass die Unsicherheit die Risiken für Spannungen auf den Finanzmärkten erhöht. Die globalen Wachstumsprognosen fallen zwar niedriger aus, jedoch sind keine Anzeichen einer durchgreifenden Rezession erkennbar.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen sieht der IWF eine signifikante Gefahr für die globale Wirtschaft. Die Möglichkeit einer Verschärfung des Handelskonflikts könnte zu tiefgreifenden wirtschaftlichen Verwerfungen führen, insbesondere in großen Volkswirtschaften wie den USA und China. Kleinere Länder sind dabei besonders gefährdet, da sie stark von den finanziellen Bedingungen in den großen Wirtschaftsmächten abhängen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Wirtschaft im Jahr 2023 auf eine harte Probe gestellt wird. Die internationalen Handelsbeziehungen sind angespannt, und der IWF empfiehlt eine Deeskalation der Zollpolitik, um die wirtschaftlichen Aussichten zu verbessern und das Wachstum zu stabilisieren.

Statistische Auswertung

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Washington, USA
Beste Referenz
maz-online.de
Weitere Infos
nzz.ch

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