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Jenna Ortega bricht das Schweigen: Mein Kampf gegen Zwangsstörung!

Jenna Ortega, die 22-jährige Schauspielerin, hat kürzlich erstmals öffentlich über ihre Zwangsstörung gesprochen und damit ein Thema angesprochen, das oft im Verborgenen bleibt. In einem aufschlussreichen Interview mit Dev Griffin im April 2025 erzählt sie von den Herausforderungen, die diese psychische Erkrankung in ihrem Alltag mit sich bringt. Ortega beschreibt, wie ihre Zwangsneurose sie dazu zwingt, bestimmte Handlungen wiederholt auszuführen. Ein Beispiel dafür ist, dass sie in der Nacht sechsmal die Treppe hoch und runter geht, um sich sicher zu fühlen. Diese Zwänge sind Ausdruck ihrer inneren Konflikte und der damit verbundenen Ängste.

Die Schauspielerin sieht den Ursprung ihrer Zwangsstörungen im stressigen Arbeitsumfeld der Unterhaltungsindustrie, das oft wenig Routine bietet. „Ich bin wirklich erschöpft“, erklärt sie und betont, dass es für sie eine Herausforderung ist, nach langen Arbeitstagen zur Ruhe zu kommen. Früher hat Ortega bereits in ihrem Buch „It’s All Love: Reflections for Your Heart & Soul“ über ihre Erfahrungen mit Depressionen und Angstzuständen berichtet. Zwangsstörungen gehen häufig mit diesen anderen psychischen Erkrankungen einher, was die Situation für die Betroffenen zusätzlich erschwert.

Die Auswirkungen der Zwangsstörung

Die Zwangsstörung ist eine komplexe psychische Erkrankung, die die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränkt. Wie eine Studie in der Fachzeitschrift „Cognitive Therapy and Research“ zeigt, haben diejenigen mit Zwangsneurose oft Schwierigkeiten, adaptive Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln. Diese Fähigkeiten sind für die erfolgreiche Bewältigung von Herausforderungen essenziell und helfen, emotionale Konflikte zu verarbeiten.

Laut der Studie, die von Steffen Moritz und Kollegen von der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf durchgeführt wurde, zeigen Zwangserkrankte im Vergleich zu anderen Patientengruppen schlechter angepasste Bewältigungsfähigkeiten. Sie haben weniger funktionale Strategien zur Anpassung und häufig stärkere maladaptive Bewältigungsmechanismen. Diese situativen Schwierigkeiten können Frauen wie Ortega in einen Teufelskreis führen, aus dem es schwer ist, auszubrechen.

Strategien zur Bewältigung

Um ihre Zwangsgedanken zu kontrollieren, hat Ortega die Meditationstechnik für sich entdeckt und berichtet, dass sie sich besser fühlt, wenn sie ihren Tag mit Meditation beginnt. Diese Praktik könnte eine abhängige Strategie sein, die in der Art und Weise, wie Zwangsstörungen bewältigt werden, eine positive Rolle spielen kann. Die Vermittlung von Bewältigungsfähigkeiten könnte den Druck auf Menschen wie Ortega verringern und dazu beitragen, das Risiko für spätere psychische Störungen zu minimieren.

Insgesamt ist Jenna Ortegas offenherzige Ansprache ihrer Krankheit ein Schritt in die richtige Richtung, um das Bewusstsein für Zwangsstörungen zu schärfen und das Stigma, das oft damit einhergeht, zu verringern. Während die Herausforderungen, die mit der Erkrankung verbunden sind, erheblich sind, scheint Ortega mit Entschlossenheit und Informationsbewusstsein zu kämpfen.

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