Jennifer Aniston, die bekannte Schauspielerin, die aus ihren Ehen mit Brad Pitt und Justin Theroux hervorgegangen ist, hat nach ihrer Scheidung 2017 eine Zeit der Kontemplation und Unabhängigkeit erlebt. Laut Gala hat sie sich, nachdem sie aus dem Dating-Leben zurückgezogen wurde, auf ihre Karriere und persönliche Entwicklung konzentriert.
In der Vergangenheit vermied es Aniston, ihre neuen Bekanntschaften öffentlich zu machen. Auch während der Coronavirus-Pandemie, die viele in die Isolation zwang, konnte sie keinen neuen Partner finden. In einem Interview mit dem SiriusXM-Podcast „Lunch with Bruce“ erklärte sie, dass „niemand von Bedeutung auf ihrem Radar“ erschienen sei. Dennoch äußerte sie den Wunsch, ihr Leben mit jemand Neuem zu teilen, und sagte: „Es ist an der Zeit, dass ich mich wieder öffnen möchte“, so wie E! Online berichtet.
Ein neuer Ansatz für Beziehungen
Angesichts ihrer Erfahrungen aus früheren Beziehungen hat Aniston klar artikuliert, welche Eigenschaften ein potenzieller Partner mitbringen sollte. Humor, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Freundlichkeit und eine gewisse Großzügigkeit sind für sie unerlässlich. Trotz der Anzeichen, dass sie wieder datet, legt sie hohen Wert auf ihre Privatsphäre und trifft sich häufig unter dem Radar, oft organisiert durch Freunde und ihr Management-Team.
Aniston möchte die Möglichkeit des Kennenlernens ungestört genießen, ohne den Druck der Öffentlichkeit, die in der Vergangenheit oft auf ihr lastete. Diese Vorgehensweise scheint für sie eine kluge Entscheidung zu sein, um eine ernsthafte Beziehung zu entwickeln. Auch wenn sie betont, dass seit ihrer letzten Beziehung weniger romantische Schlagzeilen über sie zu lesen waren, bleibt sie optimistisch und sucht nach einer echten Verbindung.
Der Einfluss der Gesellschaft auf die Liebe
Im Kontext von Anistons Beziehungssuche lässt sich auch ein größerer gesellschaftlicher Trend beobachten. Literarische und filmische Darstellungen von Liebe haben bedeutenden Einfluss darauf, wie romantische Beziehungen wahrgenommen werden. Der Literaturwissenschaftler Nicolas Detering beleuchtet in einem Podcast den Ursprung vieler gängiger Narrativen, die sich auf die romantische Liebe konzentrieren. Diese Vorstellungen prägen oft die Erwartungen an Partnerschaften, die im Gegensatz zu Anistons individueller und pragmatischer Sichtweise stehen.
Während sich Detering in seinem Podcast der Entwicklung dieser Entwürfe widmet, bleibt Anistons Ansatz erfrischend und bodenständig. Sie möchte Diskretion, um den Druck zu vermeiden, der oft mit dem öffentlichen Leben verbunden ist. So bleibt die Frage offen, wer der Glückliche sein könnte, der Anistons Herz erobert.
