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Journalist Mukesh Chandrakar tot aufgefunden: Ermittlungen laufen!

Der Mord an Mukesh Chandrakar, einem 28-jährigen freiberuflichen Journalisten, hat in Indien für Bestürzung gesorgt. Seine Leiche wurde am 3. Januar 2025 in einem Septiktank in Bijapur, Chhattisgarh, entdeckt. Chandrakar berichtete über Korruption in einem Straßenbauprojekt sowie über die Maoistenrebellion in Chhattisgarh und betrieb den YouTube-Kanal „Bastar Junction“.

Nach Angaben der Polizei wurden im Zusammenhang mit seinem Mord mindestens drei Personen festgenommen, darunter zwei seiner Cousins. Die Press Council of India fordert eine umfassende Untersuchung des Falles und zeigt sich besorgt über die Umstände von Chandrakars Tod. Auch die Editors Guild of India äußerte sich tief betroffen und verlangte eine zügige Aufklärung durch die Regierung von Chhattisgarh.

Reaktionen auf den Vorfall

Die Ermittlungen nahmen Fahrt auf, nachdem die Polizei die Mobiltelefonaufzeichnungen des Journalisten verfolgt hatte, nachdem seine Familie ihn als vermisst gemeldet hatte. Chhattisgarhs Chief Minister Vishnu Deo Sai (BJP) bezeichnete Chandrakars Tod als „herzzerreißend“ und versprach die „härteste Bestrafung“ für die Verantwortlichen. Priyanka Gandhi, eine Führerin der Kongresspartei, zeigte sich ebenfalls schockiert und forderte strenge Maßnahmen gegen die Täter sowie Unterstützung in Form von Entschädigung und Arbeitsplätzen für die Familie des Verstorbenen.

In einem besorgniserregenden Kontext belegte Indien im letzten Jahr den 159. Platz im World Press Freedom Index von Reporter ohne Grenzen, was die Herausforderungen für die Pressefreiheit im Land unterstreicht. Weitere Informationen über die Gefahren für den Journalismus in Indien finden Sie bei Spiegel Online.

Für detaillierte Informationen über den Mordfall selbst lesen Sie mehr bei Al Jazeera.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bijapur, Chhattisgarh, Indien
Beste Referenz
aljazeera.com

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