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Keller-Regeln: Diese Gegenstände sind strikt verboten!

Im Keller lagern viele Mieter ihre unerwünschten oder saisonalen Gegenstände. Doch nicht alles, was dort Platz finden könnte, ist erlaubt. Wie Focus berichtet, gibt es klare Vorschriften, die die Lagerung in Kellerräumen regeln. Diese Vorschriften sind nicht nur für Vermieter von Bedeutung, sondern betreffen ebenso die Mieter unmittelbar.

Eine Vielzahl von Gegenständen ist laut Mietrecht im Keller nicht zulässig. Dazu gehören leicht entzündliche Flüssigkeiten wie Benzin, Lacke und Farben mit Lösungsmitteln. Auch Materialien wie Desinfektionsmittel, alte Zeitungen, Kleidung und Matratzen fallen unter die verbotenen Kategorien. Die maximale Menge an brennbaren Flüssigkeiten, die in einem Keller gelagert werden darf, ist auf 20 Liter begrenzt, während Druckluftbehälter und Gasflaschen vollständig verboten sind.

Brandschutzvorschriften im Keller

Die Relevanz von Brandschutzvorschriften in Kellerräumen kann nicht genug betont werden. Laut Mietrecht.com stellen Kellerräume häufig eine Gefahrenquelle dar, wenn es um Brandrisiken geht. Es gibt zwar keine spezifischen gesetzlichen Vorgaben für den Brandschutz in Kellern, doch verschiedene örtliche Verordnungen können dafür maßgeblich sein. Vermieter sind gefordert, bauliche Maßnahmen zu ergreifen, um den Brandschutz zu gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise feuerfeste Kellertüren und andere bauliche Elemente.

Mieter sollten sich intensiv mit den Brandschutzvorschriften in ihrer Hausordnung auseinandersetzen. Ein besonders wichtiger Aspekt ist der freie Zugang zu Fluchtwegen im Brandfall. Oftmals sind in Altbauten keine ausreichenden Brandschutzmaßnahmen vorhanden, was die Gefahr im Brandfall erhöhen kann. In Neubauten könnten diese Maßnahmen bereits von Anfang an integriert sein.

Einschränkungen für die Kellerbenutzung

Die Verwendung von Kellerräumen unterliegt zudem strengen Regeln bezüglich der Nutzung. Mieter dürfen den Keller nicht als Schlafraum nutzen, da er in der Regel nicht als Wohnraum ausgewiesen ist. Auch die Nutzung als Hobby- oder Werkstattbereich ist problematisch, da diese Tätigkeiten viel Strom verbrauchen und die Ruhezeiten der Nachbarn stören könnten. Darüber hinaus erfordert der gewerbliche Verkauf aus dem Keller ab 15 Verkäufen im Monat eine gesonderte Genehmigung.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die richtige Lagerung von Lebensmitteln. Diese müssen gut verschlossen sein, um Ungeziefer und Ratten fernzuhalten. Das Lagern von Autoreifen im Keller sollte ebenfalls mit dem Vermieter abgesprochen werden, da sie als potenzielle Brandbeschleuniger gelten. Um Quarantäne und Überfüllung zu vermeiden, sollten Gemeinschaftskeller nur mit ausdrücklicher Erlaubnis für längeres Lagern von sperrigen Gegenständen genutzt werden.

Insgesamt zeigt sich, dass sowohl Mieter als auch Vermieter eine Verantwortung tragen, um die Sicherheit in Kellerräumen zu gewährleisten. Eine sorgfältige Beachtung der Regeln kann entscheidend sein, um Brandgefahren und mögliche Konflikte mit Nachbarn zu vermeiden. Jeder Mieter ist gut beraten, sich mit den geltenden Vorschriften vertraut zu machen und regelmäßig zu prüfen, ob die eigenen Lagergewohnheiten den jeweils gültigen Bestimmungen entsprechen.

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Keller, Deutschland
Beste Referenz
focus.de
Weitere Infos
mietrecht.com

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