Die Sportwelt erlebte einen historischen Moment, als Kirsty Coventry zur neuen Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt wurde. Die 41-jährige ehemalige Schwimmerin aus Simbabwe, die zwei Olympische Goldmedaillen für ihr Land gewann, tritt als erste Frau und erste Afrikanerin an die Spitze dieser renommierten Institution. Die Entscheidung fiel am 20. März 2025 während der 144. IOC-Vollversammlung im malerischen Costa Navarino in Griechenland, wo sie in einer geheimen Abstimmung unter sieben Kandidaten gewählt wurde. Coventry wird somit die zehnte Präsidentin des IOC und übernimmt das Amt von Thomas Bach, der nach zwölf Jahren am 23. Juni 2025 zurücktritt.
Coventry erhielt im ersten Wahlgang 49 von 97 Stimmen, was der notwendigen absolute Mehrheit entsprach. Ihr engster Mitbewerber, IOC-Vizepräsident Juan Antonio Samaranch jr., konnte lediglich 28 Stimmen auf sich vereinigen, während der ehemalige britische Leichtathlet Sebastian Coe acht Stimmen erhielt. Die anderen vier Kandidaten lagen weit hinter den führenden beiden.
Ein richtungsweisender Moment
In ihrer Dankesrede nach der Wahl reflektierte Coventry über ihren Werdegang. Sie äußerte, dass sie als neun Jahre altes Mädchen niemals gedacht hätte, eines Tages in einer solchen Position zu sein. Ihr klarer Fokus gilt der Weiterentwicklung der Olympischen Bewegung und dem Einsatz für die Werte des IOC.
Während ihrer Amtszeit wird Coventry die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo als ihre ersten großen verantwortlichen Ereignisse überwachen. Thomas Bach, der weiterhin bis zur Übergabe im Amt bleibt, äußerte sich positiv über die Wahl und versprach, Coventry während der Übergangsphase zu unterstützen. Nach seinem Rücktritt wird Bach die Rolle des Ehrenpräsidenten übernehmen und als IOC-Mitglied weiterwirken.
Coventrys Wahl ist nicht nur ein Zeichen für den Wandel innerhalb des IOC, sondern auch ein bedeutender Schritt für die Gleichstellung der Geschlechter im internationalen Sport. Ihre Position wird von vielen als Inspiration für zukünftige Generationen von Athletinnen und Führungspersönlichkeiten angesehen.
Wie die Berichte von verschiedenen Quellen zeigen, wird Coventry in ihrer neuen Rolle eine entscheidende Verantwortung tragen. Sie ist allerdings bestens vorbereitet, um die Herausforderungen zu meistern, die das IOC auf seiner Agenda hat. Ihre Wahl ist somit nicht nur ein bedeutender Schritt für Coventry selbst, sondern auch ein Meilenstein für das IOC und die gesamte olympische Bewegung.
Für weitere Informationen über die Wahl von Kirsty Coventry und ihre zukünftigen Pläne, besuchen Sie ksta.de, olympics.com und spiegel.de.
