
Das Stadtderby in Rom zwischen Lazio und AS Rom endete am 13. April 2025 mit einem torlosen Remis von 1:1 (0:0). In einem spannenden Spiel konnten die Spieler von Lazio ihren Platz in der Tabelle behaupten und verteidigten ihren Zwei-Punkte-Vorsprung auf die AS Rom. Mats Hummels, der Ex-Weltmeister, kam jedoch bei AS Rom nicht zum Einsatz.
Vor dem Anpfiff kam es zu schweren Ausschreitungen, bei denen 13 Polizisten verletzt wurden. Etwa 500 vermummte Anhänger von Roma versuchten, in die Zone der Lazio-Anhänger zu gelangen, was zu einem schnellen Eingreifen der Polizei führte. An anderer Stelle wurden Flaschen und Steine geworfen, während die Polizei Tränengas und Wasserwerfer einsetzte, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Auseinandersetzungen verdeutlichen die anhaltenden Spannungen zwischen den Fangruppen und werfen ein Licht auf die Problematik von Gewaltausbrüchen im Umfeld von Fußballspielen.
Sicherheitsmaßnahmen im Fußball
Im Kontext solcher Vorfälle ist es wichtig, die Sicherheitsmaßnahmen im Fußball zu betrachten. Eine aktuelle Studie, die unter der Verantwortung und Koordination von Lothar Rieth durchgeführt wurde, untersucht die Sicherheitslage im deutschen Fußball. Der Titel der Studie lautet „Projekte und Sicherheitsmaßnahmen des deutschen Fußballs“. In dieser Untersuchung wird das Zusammenwirken von verschiedenen Akteuren beleuchtet, darunter der DFB (Deutscher Fußball-Bund), die DFL (Deutsche Fußball Liga), regionale und landesverbände, Polizei sowie private Sicherheitsunternehmen.
Karl Rothmund, Vizepräsident des DFB, betont die Notwendigkeit der Förderung von Sicherheit und Prävention im Fußball, während Hendrik Große Lefert, der neue Sicherheitsbeauftragte des DFB, auf die Vielfalt und Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen hinweist. Ziel dieser Studie ist es, eine genauere Analyse der Sicherheitsmaßnahmen und Projekte zu gewährleisten, um effektive und nachhaltige Ergebnisse für alle Akteure im Fußball zu erzielen. Die Studie ist bereits zum Download verfügbar und dient als Grundlage für künftige Schritte in der Sicherheitsarbeit.