Deutschland

KW-Ostalrallye: Spektakel in Abtsgmünd – Wer fährt auf das Podium?

Am 7. April 2025 fand die 36. KW-Ostalrallye rund um Abtsgmünd statt. Rund 56 Teams stellten sich der Herausforderung, während nur 52 von ihnen den Start wagten. Trotz der anspruchsvollen Strecke konnten nicht alle Teilnehmer ins Ziel kommen, und die Ausfallquote lag bei nahezu 30 Prozent. Diese hohe Ausfallrate ist charakteristisch für die KW-Ostalrallye, die als eine der schwierigsten im Ravenol-DMSB-Rallye-Cup gilt. Die Rallyeleiter Dietmar Fuchs und sein Team hatten neue Wertungsprüfungen eingeführt, die die Strecke noch herausfordernder machten.

Die Veranstaltung begann mit der ersten Wertungsprüfung von Algishofen nach Waldmannshofen, gefolgt von der legendären Wertungsprüfung „Pommes“. Diese zeichnet sich durch einen längeren Kurs mit anspruchsvollen Spitzkehren und einem neuen Sprung aus. An einem Rundkurs in Holzleuten mussten die Beifahrer den richtigen Weg angeben, was zusätzliche Konzentration erforderte. Besonders engagiert zeigte sich Bürgermeister Peter Lang, der als Streckenposten fungierte.

Ein beeindruckendes Rennen

Alleine auf der ersten Wertungsprüfung fuhren Thomas Lorenz und Marc Schwegler im Skoda Fabia R5 Bestzeiten und sicherten sich schließlich den Gesamtsieg. Mit einem Vorsprung von fast einer Minute auf die Verfolger belegten sie den ersten Platz. Lars Stütz und sein Co-Pilot Jannik Wagner im BMW M3 machten ihrem Namen als Lokalmatadoren alle Ehre und wurden Zweite in der Gesamtwertung, während der Vorjahressieger Patrik Dinkel gemeinsam mit seinem Beifahrer Marcel Dinkel den dritten Platz belegte.

Rallye200-info berichtet, dass durchschnittlich 73 Kilometer Wertungsprüfungen auf insgesamt 56 Teams warteten. Auch die Retro-Ostalb fand unter den gleichen Vorzeichen statt, hier traten 14 Teams mit Oldtimern an. Ralf Heuser und Rene Michels gewannen diese Kategorie, gefolgt von Udo und Jennifer Naab sowie Bernd Lutz und Ute Drope. Die Fahrzeuge umfassten Klassiker wie den Opel Kadett, Porsche 911, Mini Innocenti und VW Golf GTI.

Technische Herausforderungen und der Blick auf die Zukunft

Die technische Seite der Rallye stellte sich als große Herausforderung heraus. Aufgrund von technischen Defekten schieden viele Teams bereits in den Wertungsprüfungen aus. Ein Beispiel hierfür ist das Team Jürgen Schmidt und Katarzyna Pawlowska, die in der vierten Wertungsprüfung aufgeben mussten. Insgesamt konnten 20 Teams das Ziel nicht erreichen, was die schwierigen Bedingungen unterstrich. Die nächste große Herausforderung wartet mit der ADAC MSC Osterrallye Zerf, die für den 19. April 2025 angesetzt ist.

Mit 300 Helfern von vier Veranstalter-Clubs und dem Engagement von Personen wie Bürgermeister Armin Kiemel und Manuel Hoke wurde die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Die KW-Ostalrallye bleibt somit ein wichtiges Event im Rallyesport und zieht sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer in ihren Bann. Die Herausforderung, die optisch und technisch anspruchsvollen Strecken zu meistern, ist ein zentraler Bestandteil dieser Motorsportdisziplin, die ihren Ursprung in den frühen 1900er Jahren hat und sich zu einer internationalen Sportart entwickelt hat. Die Rivalität und die Leidenschaft der Teams kommen nicht nur bei den Rennen zum Ausdruck, sondern auch in der Vorbereitung und der ständigen Suche nach Verbesserungen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Abtsgmünd, Deutschland
Beste Referenz
schwaebische-post.de
Weitere Infos
rallye200-info.de

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