Der Wiener Opernball, ein gesellschaftlicher Höhepunkt im österreichischen Veranstaltungskalender, fand am Donnerstag, dem 27. Februar 2025, statt. Besonders im Fokus stand das Debüt von Leni Klum, der 20-jährigen Tochter des Models Heidi Klum, die mit ihrem Auftritt eindrucksvoll auf sich aufmerksam machte. Sie trug ein schulterfreies Paillettenkleid in Dunkelbraun und ein auffälliges Collier von Swarovski. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt, was ihr eine elegante Note verlieh. Während der Live-Übertragung im ORF sprach sie über ihre besonderen Gefühle in diesem Moment und äußerte: „Ich fühle mich wie eine Prinzessin“.
Trotz ihrer Freude war die Aufregung deutlich spürbar, und es gab Verständigungsprobleme bezüglich der Sprache, wobei sie zwischen Deutsch und Englisch wechselte. Leni Klums Freund, Aris Rachevsky, war nicht anwesend, jedoch begleiteten sie zwei Bodyguards, ein Sicherheitsvorkehrung, die aufgrund einer Terrorwarnung rund um die Wiener Staatsoper notwendig wurde. Sie beobachtete das Geschehen von der glamourösen Swarovski-Loge aus und nutzte die Gelegenheit, um Fotos zu machen, um diesen unvergesslichen Abend festzuhalten.
Besonderheiten des 67. Opernballs
Dieser Abend war nicht nur für Leni Klum ein Neuanfang, sondern auch der erste Wiener Opernball nach dem Tod von Richard Lugner im Jahr 2024. Der Ball zog zahlreiche prominente Gäste an: Darunter waren der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen, die Popsänger Sasha und Nina Proll sowie die Topmodels Franziska Knuppe und Candice Swanepoel. Auch Larissa Marolt feierte nach zehn Jahren ihr Comeback beim Opernball und trug zur extravaganten Atmosphäre bei.
Die Eröffnungszeremonie des Balls, die traditionell von einem Jungdamen- und Jungherrenkomitee durchgeführt wird, umfasste 180 Paare, die den Ball mit einem Walzer eröffneten. Der Abend fand unter hohem Polizeischutz statt, was die Sicherheitslage unterstrich. Hunderte Polizeibeamte waren im Einsatz, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten.
Tradition und Bedeutung des Opernballs
Der Wiener Opernball hat eine bedeutende Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht und gilt als Kulmination der Ballsaison im Wiener Fasching. Jedes Jahr zieht das Event rund 5.150 Gäste an, was in einer Gesamtzahl von etwa 7.000 anwesenden Personen resultiert, wenn man Mitwirkende und Beschäftigte in der Staatsoper einbezieht. Die Logen im Zuschauerraum sind ausschließlich an Donatoren der Oper vermietet, was hohe Jahresbeiträge erfordert.
Da der Opernball ein Schlüsselereignis für die österreichische Kultur darstellt, wird seine Durchführung sorgfältig vorbereitet. Zwei Tage vor dem Ball beginnt der Umbau der Staatsoper zu einem prächtigen Ballsaal, wobei etwa 650 Personen involviert sind. Der erste offizielle Opernball fand 1935 statt und hat sich seitdem zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für den Tourismus entwickelt.
Die Wienercafé-Kultur inspirierte den Ball, und traditionellerweise endet das Event um 5 Uhr früh, während die Staatsoper für alle zugänglich bleibt. Seit 1969 wird der Opernball live im Fernsehen übertragen, ein Augenblick, der die Veranstaltung noch populärer macht.
Die gesamte Veranstaltung atmet ein Gefühl von Eleganz und Tradition, während sie gleichzeitig zeitgenössische Kunden und Stars anzieht. Der Opernball bleibt ein Symbol für die Verbindung von Tradition und modernem Glamour, der in der heutigen Zeit immer noch großen Anklang findet.
Für weitere Informationen und Details zu diesem Ereignis lesen Sie die Berichterstattung auf Kölner Stadt-Anzeiger und die Veranstaltungen auf Gala. Für näheren historischen Kontext besuchen Sie bitte Wikipedia.
