Deutschland

Lidl revolutioniert Bargeldabhebung: Ab 99 Cent am Dienstag möglich!

Ab Dienstag, dem 8. April 2025, erwartet die Kunden von Lidl eine wesentliche Änderung in der Bargeldabhebung an den Kassen. Wie t-online.de berichtet, können Käufer nun bereits ab einem Einkaufswert von nur 99 Cent Bargeld abheben. Dies stellt eine erhebliche Senkung der bisherigen Mindestgrenze von 5 Euro dar. Diese Regelung wird in den rund 3.250 Lidl-Filialen in Deutschland umgesetzt.

Kunden haben die Möglichkeit, bis zu 200 Euro Bargeld abzuheben. Neben der gewohnten Girocard akzeptiert Lidl nun auch Kredit- und Debitkarten von Visa und Mastercard als Zahlungsmethoden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Händler nicht verpflichtet sind, Bargeld auszuzahlen; sollte nicht ausreichend Bargeld in der Kasse vorhanden sein, könnte die Auszahlung abgelehnt werden.

Bargeldabhebung im Einzelhandel im Trend

Der Trend zur Bargeldauszahlung an der Kasse nimmt im Einzelhandel zu. Viele Anbieter haben ihre Hürden für die Bargeldabhebung gesenkt. So geben einige Einzelhändler, wie dm und Rewe, die Möglichkeit zur Bargeldabhebung ohne einen Mindestbetrag. Auf der anderen Seite verlangt Denns Biomarkt beispielsweise eine Mindestabhebung von 20 Euro.

Eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt sowohl das Interesse der Verbraucher an Bargeldabhebungen als auch eine Präferenz für Bargeldzahlung. Laut einzelhandel.de befürworten 60% der Befragten den Erhalt von Bargeld als zentrale Zahlungsoption. Zudem geben 42% der Teilnehmer an, dass sie beim Einkaufen am liebsten mit Bargeld zahlen.

Der Wunsch nach einer Abhebung von Bargeld im Einzelhandel wird von 80% der Befragten positiv bewertet. Dabei schätzen 58% die Zeitersparnis und 57% empfinden es als bequemer, Bargeld an der Kasse zu erhalten, als zur Bank oder zu einem Geldautomaten zu gehen. Die Möglichkeit, bargeldlos abzuheben, ist für viele attraktiv: 59% haben bereits dieses Angebot genutzt und 21% wenden es regelmäßig an.

Wirtschaftlicher Hintergrund und Anpassungen

Mit den zunehmenden Filialschließungen von Banken fordert die HDE eine Stärkung des Bargeldkreislaufs. Die Organisation weist darauf hin, dass der Umgang mit Bargeld für den Handel zunehmend herausfordernder und kostenintensiver wird. Die Kosten für die Beschaffung von Banknoten sowie die Gebühren für Kartentransaktionen lasten auf den Händlern.

Die bereitgestellten Informationen basieren auf einer umfragebasierten Erhebung, die Anfang Oktober 2024 unter 1.000 Personen in Deutschland durchgeführt wurde. Die Befragten waren zwischen 18 und 65 Jahren alt. Diese Entwicklungen und Kundenreaktionen zeigen, dass die Nachfrage nach Flexibilität im Zahlungsverkehr im Einzelhandel weiter wächst.

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