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Löwen aus der Ukraine finden neues Leben in südenglischem Tierheim!

Fünf Löwen aus der Ukraine haben ein neues und sicheres Zuhause in der Grafschaft Kent in Südengland gefunden. Diese eindrucksvollen Tiere, die unter schwierigen Bedingungen gelitten haben und oft die Opfer von Vernachlässigung und Misshandlung wurden, fanden Zuflucht im neu eröffneten Lion Rescue Centre. Die unglaubliche Rettungsaktion wurde durch Spenden in Höhe von rund 500.000 Pfund, nahezu 600.000 Euro, ermöglicht, berichtet op-online.de.

Die Hintergründe der Rettung sind tragisch. Einige der Löwen litten unter den Folgen von Granateinschlägen, die in der Nähe ihrer Gehege eingefallen sind. Zudem waren mehrere dieser Tiere unterernährt oder wurden in privater Haltung illegal zur Zucht verwendet. Besonders berührend ist die Geschichte von Löwin Yuna, die aus einem kleinen Gehege mit Betonboden gerettet wurde und aufgrund von Beschuss eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte. Vier der Löwen hatten noch nie zuvor Gras unter ihren Pfoten gespürt – ein erschreckendes Zeugnis ihrer Vergangenheit.

Tierrrettung im Ukraine-Konflikt

Der Ukraine-Konflikt, der 2022 mit dem Angriff Russlands begann, hat nicht nur das Leben der Menschen beeinträchtigt, sondern auch das Schicksal vieler Tiere besiegelt. In Kriegsgebieten sind Tiere oft Opfer von Gewalt und Vernachlässigung. Tierrettungsorganisationen setzen alles daran, diesen Tieren medizinische Hilfe zu bieten und für ihre Sicherheit zu sorgen. Mitarbeiter dieser Organisationen riskieren ihr Leben, um hilfsbedürftigen Tieren beizustehen, so nationalgeographic.de. Diese Einsatzkräfte sind auch während Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen entscheidend für die Evakuierung von Tieren.

Im Rahmen ihrer Arbeit kooperiert der gemeinnützige Verein „Notpfote Animal Rescue e.V.“, geleitet von Tom und Babette Terveer, mit über 200 Pflegestellen in Deutschland sowie Tierheimen in verschiedenen europäischen Ländern, um weiteren Tieren zu helfen. Malte Zierden, ein Content Creator aus Hamburg, engagiert sich ebenfalls aktiv im Tierschutz in Krisengebieten. Sein erster Einsatz war in der Ukraine, wo sein Verein ein Tierheim evakuieren musste. Über ein Instagram-Video generierte Zierden Spenden, um ein neues Tierheim zu bauen, das Platz für 300 Hunde und Katzen bieten soll.

Die Herausforderungen der Tierrettung

Die Rettungs- und Versorgungsmaßnahmen sind jedoch alles andere als einfach. Tiere, die in überfüllten Zwingern leben, sind oft gefährdet, sich zu verletzen oder nicht ausreichend behandelt zu werden, was zu täglichen Todesfällen führt. Um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, müssen Tiere vor ihrer Vermittlung geimpft, gechipt und kastriert werden. Sie bleiben dann drei Monate in Quarantäne, um sicherzustellen, dass sie gesund und bereit für eine neue Zukunft sind.

Die Geschichten dieser Löwen und die Arbeit der Tierschützer in Krisengebieten zeigen eindringlich, wie wichtig und herausfordernd der Tierschutz ist, vor allem in von Krieg und Naturkatastrophen betroffenen Regionen. Die Rettung dieser Löwen ist nicht nur ein Lichtblick für die Tiere selbst, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Notwendigkeit, Tierschutz weltweit ernst zu nehmen.

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Kent, Vereinigtes Königreich
Beste Referenz
op-online.de

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