Altentreptow

Intensive Suche nach vermisster Roswitha Braun in Altentreptow gestartet

Die intensive Suche nach der vermissten 67-jährigen Roswitha Braun aus Altentreptow, die seit dem 11. August 2024 verschwunden ist, nimmt neue Wendungen. Die Polizei hat das ursprüngliche Suchgebiet am Randkanal verlagert und konzentriert sich nun auf einen Abschnitt der Tollense, insbesondere auf ein Ufergebiet in der Nähe einer Gartenanlage. Hier gaben Suchhunde positive Anzeichen, was die Hoffnung auf einen Fortschritt in den Ermittlungen nährt. Vier Taucher der Landespolizei sind im Einsatz und durchsuchen das Gewässer systematisch, während der Randkanal weiterhin im Fokus der Ermittler bleibt. Nordkurier berichtet, dass die Familie von Roswitha Braun, die dringend medizinische Unterstützung aufgrund von Demenz benötigt, mit großer Sorge um ihre Mutter bangt.

Die ersten Suchaktionen der Polizei blieben bisher ohne Erfolg. Angehörige haben am vergangenen Samstag eine eigene Suchaktion organisiert, an der etwa 20 freiwillige Helfer teilnahmen. Diese Maßnahme wird teilweise von der besorgten Tochter Jennifer unterstützt, die überzeugt ist, dass ihrer Mutter etwas zugestoßen ist und dass sie nicht freiwillig verschwunden ist. NDR vermeldet, dass die Ermittler alle Hinweise sorgfältig auswerten und möglicherweise den Fall bald an die Staatsanwaltschaft übergeben müssen.

Unterstützung durch Experten

Um zusätzliche Hilfe zu erhalten, hat sich auch der TV-Detektiv Jürgen Trovato in den Fall eingeschaltet, um die Familie und den Initiator der privaten Suchaktion, Markus Rahmsdorf, zu unterstützen. Die engagierte Suche und die Koordination der unterschiedlichen Initiativen spiegeln das starke Bestreben der Familie wider, Roswitha Braun schnellstmöglich zu finden und nach Hause zu bringen.

Die Hintergründe des Falls sind kompliziert, da Roswitha Braun zuletzt nach einem Ausflug in Altentreptow gesehen wurde und anschließend bei ihrem Lebensgefährten war. Die Polizei führt weiterhin umfassende Ermittlungen durch und hat dementsprechend das Vermisstenverfahren in die Wege geleitet. Um als vermisst zu gelten, muss eine Person unerklärlicherweise von ihrem Aufenthaltsort fernbleiben und eine Gefahr für Leib oder Leben vermutet werden. Das Bundeskriminalamt (BKA) koordiniert in solchen Fällen die Fahndungen im In- und Ausland und ist auch für die elektronische Erfassung vermisster Personen zuständig, was eine wichtige Rolle in der Aufklärung solcher Fälle spielt. BKA hebt hervor, dass täglich Hunderte von neuen Fahndungen erfasst werden und die meisten Fälle innerhalb kurzer Zeit geklärt werden.

Für die Familie und alle Beteiligten bleibt die Hoffnung, dass die laufenden Suchaktionen schließlich zu einem positiven Ergebnis führen und Roswitha Braun wohlbehalten gefunden wird.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Altentreptow, Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
ndr.de

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