
Am Freitagabend, dem 21. Februar 2025, wurde die Neubrandenburger Berufsfeuerwehr zu einem bemerkenswerten Einsatz gerufen. Ein Baum am Schwanenteich stand in Flammen, was bei Passanten, die den Brand gegen 21 Uhr entdeckten, große Besorgnis auslöste. Diese alarmierten sofort die Feuerwehr, die bei ihrem Eintreffen bereits bemerkte, dass Flammen aus dem Inneren des hohlen Baumes schlugen.
Die Feuerwehr fand eine Eiche vor, die offensichtlich von innen brannte und in voller Ausdehnung betroffen war. Um den Brand schnell zu löschen, wurde umgehend eine Löschwasserversorgung aufgebaut. Nach intensiven Löscharbeiten konnte die Feuerwehr den Brand schließlich nach kurzer Zeit eindämmen. Dennoch musste für die Dauer des Einsatzes die Außenspur des Friedrich-Engels-Rings auf Höhe des Schwanenteichs vorübergehend gesperrt werden.
Ermittlungen zur Brandursache
Aktuell ist die Brandursache noch unklar. Die Polizei nahm umgehend Ermittlungen auf, nachdem der Hinweisgeber den brennenden Baum gemeldet hatte. In den letzten Monaten hat es in Neubrandenburg mehrere Vorfälle ähnlicher Art gegeben, die möglicherweise auf vorsätzliche Brandstiftung durch unbekannte Täter hindeuten. So wurde ein ähnlicher Vorfall an derselben Stelle am 21. November 2023 gemeldet, als ein brennender Baum zu einem geschätzten Schaden von etwa 10.000 Euro führte.
Die Eiche, die im vergangenen November betroffen war, musste nach Löscharbeiten gefällt werden. Leider wurden bei diesem Vorfall keine auffälligen Personen oder Zeugen festgestellt, was die Polizei vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Die Bürger sind aufgerufen, Hinweise zur Aufklärung der Taten bei der Polizei Neubrandenburg unter der Nummer 0395-5582 5224 oder online unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Ein Blick auf die Waldbrandstatistik
Die Brände in der Region sind Teil eines größeren Trends, der in der Waldbrandstatistik sichtbar wird. Laut aktuellen Daten verbrannten rund 77 Prozent der Waldfläche aus ungeklärten Ursachen. Ungefähr 14 Prozent der Brände werden durch Fahrlässigkeit ausgelöst, während mehr als die Hälfte dieser fahrlässig verursachten Brände auf das Verhalten von Campern und Besuchern im Wald zurückzuführen sind. In 2023 wurden 69 Waldbrände auf rund 61 Hektar registriert, was einen alarmierenden Anstieg in der Region darstellt.
Die Ereignisse um den brennenden Baum in Neubrandenburg werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, die Ursachen von Bränden besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Verhütung zu ergreifen. Die Anwohner der betroffenen Gebiete sind besorgt über die wiederkehrenden Brandvorfälle und hoffen auf zügige Ermittlungen der Polizei, um weitere Schäden zu verhindern.
Die Neubrandenburger Feuerwehr und die Polizei arbeiten eng zusammen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Nordkurier berichtet, dass die Feuerwehr schnell reagieren konnte, was eine Ausweitung des Brandes verhinderte.
Bürger können mit Informationen aus der Umgebung zur Klärung solcher Vorfälle beitragen und sollten stets wachsam sein.
Für weiterführende Informationen über Waldbrandstatistiken und Ursachen besuchen Sie bitte bmel-statistik.de.
Die weiteren Entwicklungen in dieser Angelegenheit werden genau beobachtet.
Mehr Details zu dem Vorfall finden Sie auch auf der Webseite von Presseportal.