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Trick an der Kasse: So umgehen Sie das Bargeld-Problem beim Lidl!

Die Zahlungsmoral in deutschen Discountern wie Lidl und Aldi hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer weniger Kunden zahlen mit Bargeld, was bereits vor der Corona-Pandemie festzustellen war. Besonders in der aktuellen Zeit wird kontaktloses Bezahlen mit Karte immer beliebter. Experten berichten von einem Rückgang der Bargeldnutzung, der deutlich zu spüren ist, insbesondere bei Einkäufen in Supermärkten.

Diese Veränderungen führen gelegentlich zu unangenehmen Situationen an der Kasse, wenn Kunden vergessen haben, Bargeld oder ihre Karte dabei zu haben. Um solche Missgeschicke zu vermeiden, hat ein Lidl-Filialleiter zwei nützliche Tipps auf dem sozialen Netzwerk TikTok vorgestellt, die bei der Bezahlung helfen können.

Tipps zur Zahlungsoptimierung

Der erste Tipp des Filialleiters ist, die Bezahlung aufzuteilen. Wenn beispielsweise die Waren für 80 Euro kosten, könnte der Kunde 60 Euro in Bar zahlen und den Restbetrag per Karte begleichen. Diese Methode wird von Nutzern auf TikTok intensiv diskutiert und bietet eine praktische Lösung, um an der Kasse nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

Der zweite Ratschlag bezieht sich auf die Bonrückstellung, die anforderbar ist, wenn weder Bargeld noch Karte zur Verfügung stehen. In einem solchen Fall kann der Kassierer einen Bon ausstellen, auf dem ein Code vermerkt ist, der die eingescannten Waren hinterlegt. So kann der Kunde später einfach mit dem Bon zurückkehren und die Ware abholen, nachdem er sein Portemonnaie geholt hat. Diese Methode entlastet die Kasse und ermöglicht es, den Einkauf ohne großen Stress abzuschließen, selbst wenn das Zahlungsmittel fehlt.

Der Trend zu bargeldlosen Zahlungen

Die Studie der Deutschen Bundesbank zeigt eindrucksvoll, wie sich das Zahlungsverhalten in Deutschland wandelt. Im Jahr 2023 wurden rund 50% aller Transaktionen mit Bargeld durchgeführt, was einen Rückgang von 58% im Jahr 2021 darstellt. Die Verbreitung bargeldloser Zahlungsmethoden nimmt kontinuierlich zu, die Debitkarte wurde bei 27% der Bezahlvorgänge genutzt, ein Anstieg um 5 Prozentpunkte seit 2021. Zudem verdreifachte sich der Anteil an mobilen Zahlungen auf 6%.

Die Mehrheit der Befragten, laut dieser Studie, würde bei freier Wahl unbar zahlen. Es zeigt sich jedoch auch, dass fast 20% der Teilnehmer Probleme hatten, mit Karte oder mobiler Methode zu zahlen. Dennoch bleibt die Barzahlung im Einzelhandel für den täglichen Bedarf nahezu flächendeckend verfügbar.

Trotz des Rückgangs in der Bargeldnutzung haben 80% aller Zahlungen vor Ort bargeldlos erfolgen können, was einem Anstieg von 20 Prozentpunkten seit 2021 entspricht. Zugleich äußert eine Mehrheit der Bevölkerung den Wunsch, auch in Zukunft Bargeld zu nutzen, auch wenn eine Abnahme der Bargeldnutzung erwartet wird. Ein Drittel der Befragten geht davon aus, dass Bargeld in 15 Jahren nahezu verschwunden sein wird.

Die anhaltende Entwicklung des Bargeldverkehrs wird weiterhin von der Bundesbank beobachtet und unterstützt, um Bargeld als kostengünstiges Zahlungsmittel verfügbar zu halten. Die aktuelle Studie, die Ende 2023 durchgeführt wurde, zeigt die Fortschritte und Herausforderungen im deutschen Zahlungsverhalten auf, während die Zahl der Bargeldtransaktionen weiter sinkt.

Weitere Informationen zu den Tipps des Lidl-Filialleiters finden Sie auf derwesten.de. Weitere Details über das Zahlungsmoral in Deutschland gibt es auf ruhr24.de und bundesbank.de.

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