Waren

Trump droht mit Zöllen: EU in Alarmbereitschaft wegen US-Handelskrieg!

Am heutigen Tag hat US-Präsident Donald Trump neue Zölle auf EU-Güter angekündigt. Diese Zölle sollen voraussichtlich 25 % betragen und betreffen eine Vielzahl von Produkten, darunter auch Autos. Der genaue Zeitpunkt, an dem die Zölle in Kraft treten werden, bleibt jedoch noch unklar, so Trump, der eine Ankündigung „sehr bald“ in Aussicht stellte. Aktuell gelten bereits ähnliche Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko, die ebenfalls 25 % betragen und Anfang April in Kraft treten sollen. Inmitten dieser Entwicklungen äußerte Trump scharfe Kritik an der Europäischen Union, die seiner Meinung nach gegründet wurde, um die USA auszubeuten. Das befeuert die intensiven Handelsspannungen zwischen den beiden Seiten des Atlantiks.

Die Möglichkeit von Vergeltungsmaßnahmen seitens der EU steht ebenso im Raum. Dennoch erwartet Trump, dass deren Effekt laut seiner Einschätzung nicht gleichwertig sein wird. Ein Sprecher der EU-Kommission wies Trumps Aussagen beispielsweise vehement zurück und betonte, dass die EU die größte Freihandelszone der Welt repräsentiert. Der Handelskommissar Maros Sefcovic kündigte eine „entschlossene und schnelle“ Reaktion auf die möglicherweise anstehenden US-Strafzölle an.

Politische Reaktionen in der EU

Im Nachgang zu Trumps Wiederwahl im November 2024 debattierte das Europäische Parlament über die Auswirkungen dieser Zolldrohungen auf die transatlantischen Beziehungen. Führende EU-Abgeordnete forderten eine Fortsetzung der Zusammenarbeit, um die Beziehungen zu stärken. Am 12. Februar 2025 fand eine Debatte statt, bei der neben Europaabgeordneten auch Vertreter des Rates und der Europäischen Kommission die drohenden Zölle der Trump-Regierung thematisierten.

Adam Szłapka, polnischer Minister für europäische Angelegenheiten, plädierte für einen offenen und fairen internationalen Handel. Maroš Šefčovič äußerte ebenfalls seine Besorgnis über die potenziellen Schäden, die die US-Zölle für Unternehmen und Verbraucher verursachen könnten. Bernd Lange, Vorsitzender des Ausschusses für internationalen Handel, wies zudem auf die Möglichkeit von Gegenzöllen hin, während Sophie Wilmès, stellvertretende Vorsitzende der Parlamentsdelegation für die Beziehungen zu den USA, die Notwendigkeit betonte, Zölle abzuschrecken.

Negative Auswirkungen auf Wirtschaft und Handel

Die zusätzlichen Zölle könnten schwerwiegende Exporthemmnisse für Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks hervorrufen. Auch in der Vergangenheit führte der Handel zwischen den USA und der EU immer wieder zu Spannungen. Die vorherigen zollpolitischen Maßnahmen, die Trump während seiner Amtszeit ergriff, hatten oftmals negativere Effekte auf die US-Wirtschaft als auf Handelspartner. Dies hat dazu geführt, dass die EU und die USA trotz dieser Konflikte eine stabile Handelsbasis behalten konnten, wenngleich die relative Bedeutung durch aufstrebende Märkte wie China stark gesunken ist.

Die Erneuerung der transatlantischen Beziehungen steht also vor einer entscheidenden Phase, in der beide Seiten sowohl wirtschaftliche Vorteile als auch die Notwendigkeit einer Kooperation im Bereich des Klimaschutzes in den Fokus rücken müssen. Während sich die EU darauf vorbereitet, konkrete Vorstellungen für zukünftige Projekte zu entwickeln, bleibt zu hoffen, dass ein Dialog über eine mögliche Deeskalation der aktuellen Zöllen stattfinden kann.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
USA
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
europarl.europa.eu

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert