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Trump und Netanjahu: Pressekonferenz über neue Zölle kurzfristig abgesagt!

In einem unerwarteten Entwicklung hat das Weiße Haus die geplante Pressekonferenz zwischen US-Präsident Donald Trump und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu abgesagt. Diese Mitteilung wurde von einem Mitarbeiter des Weißen Hauses gemacht, ohne dass Gründe für die Absage angegeben wurden. Der Vorfall ereignete sich während Netanjahus Besuch in Washington, bei dem er ursprünglich im Oval Office empfangen werden sollte. Geplant war die Pressekonferenz für 20.30 Uhr MESZ (14.30 Uhr Ortszeit), und eine ausgewählte Gruppe von Journalisten war bereits vor Ort, um das Ereignis zu verfolgen. Dies berichtet Welt.de.

Das Treffen zwischen Trump und Netanjahu war von großer Bedeutung. Die beiden Staatsoberhäupter wollten über mehrere kritische Themen sprechen, darunter das neue US-Zollpaket, die Freilassung von Hamas-Geiseln im Gazastreifen sowie die Bedrohung durch den Iran. Es handelt sich bereits um Netanjahus zweiten Besuch bei Trump, wobei sein erster Besuch Anfang Februar stattfand. Interessanterweise ist Netanjahu der erste Regierungschef, der seit der Ankündigung neuer US-Zölle im Weißen Haus empfangen wird.

US-Zollpaket und seine Auswirkungen

Das neue Zollpaket, das die US-Regierung plant, könnte für Israel erhebliche Auswirkungen haben. Berichten zufolge umfasst es pauschale 10% Zölle für alle Länder und zusätzlich 17% für Israel. Dies stellt Israel vor eine Herausforderung, da das Land Waren im Wert von 22 Milliarden Dollar in die USA exportiert. Es wird geschätzt, dass die neuen Zölle Israel mit Abgaben von bis zu 27% treffen könnten, was eine potenzielle Belastung für die israelische Wirtschaft darstellt, wie auch nau.ch berichtet.

Im Vorfeld der Zollankündigungen hat Israel ebenfalls reagiert. Die Regierung in Jerusalem hat alle Abgaben auf Einfuhren aus den USA aufgehoben, eine Maßnahme, die kurz vor einer erwarteten Zollwelle der USA bekannt gegeben wurde. Durch diese Entscheidung, die Zölle im Volumen von rund 11 Millionen Dollar aufzuheben, rechnet Israel damit, von den angekündigten Zollerhöhungen der USA nicht betroffen zu sein. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Wettbewerb zu fördern und die Lebenshaltungskosten zu senken, wobei Netanjahu die Initiative als einen Weg sieht, die Beziehungen zu den USA weiter zu festigen. Der bilaterale Handel zwischen den Ländern belief sich im Jahr 2024 auf 34 Milliarden Dollar und macht die USA zum wichtigsten Handelspartner Israels, wie t-online.de ergänzt.

Diese ungewisse Situation und die Absage der Pressekonferenz werfen Fragen über die zukünftige Handelsbeziehungen und diplomatischen Verhandlungen zwischen den beiden Ländern auf. Obwohl praktische Gespräche zwischen Trump und Netanjahu stattfanden, bleibt unklar, wie die öffentliche Kommunikation und Transparenz in Zukunft gehandhabt werden, insbesondere angesichts der angespannten Handelslage und der geopolitischen Herausforderungen.

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Washington, USA
Beste Referenz
welt.de
Weitere Infos
nau.ch

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