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US-Zölle auf China steigen auf 145 Prozent – Ein Handelskrieg eskaliert!

Am 10. April 2025 haben die USA ihre Zölle auf chinesische Waren von 125 auf 145 Prozent erhöht. Diese Maßnahme wurde als Anpassung der Berechnung und nicht als neue Entscheidung klassifiziert. Die Zölle wurden ursprünglich von Präsident Donald Trump eingeführt, der die Strafzölle als Antwort auf ungleiche Handelspraktiken Chinas ansehen ließ.

Um die Hintergründe zu verstehen, muss festgehalten werden, dass Trump 2018 die ersten Zölle auf chinesische Importe verhängte. Seitdem haben sich die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Nationen erheblich verändert. Laut Merkur war der Handelsstreit in Trumps erster Amtszeit durch Vorwürfe einer unfairen Handelsbilanz geprägt, die keinen Erfolg in den Verhandlungen mit Xi Jinping brachte, um den chinesischen Handelsüberschuss zu reduzieren.

Die Zollerhöhungen und ihre Auswirkungen

Der Anstieg der Zölle von 125 auf 145 Prozent betrifft insbesondere Branchen, die von den USA stark ausgebeutet werden. Trump begründete die Erhöhung mit dem mangelnden Respekt Chinas gegenüber den Weltmärkten und publizierte eine formale Anordnung, die die vorherige Berechnungslücke offenbarte. Bisher wurde jedoch bereits eine Erhöhung auf 20 Prozent durch Zölle auf Produkte im Zusammenhang mit Chinas Rolle bei der Herstellung von Fentanyl verhängt.

Chinas Reaktion auf die Dramatisierung der Zölle war der sofortige Vollzug von geplanten Vergeltungszöllen auf US-Importe in Höhe von 84 Prozent. China bezeichnet diese Maßnahmen als „Erpressung“ und hat betont, dass es bereit ist, im Zollstreit bis zum Ende zu kämpfen. Trotz erhöhter Spannungen bleibt eine offizielle Reaktion seitens Chinas auf die letzten Zollerhöhungen aus BNN.

Der Weg zum Handelskrieg

Der Handelskonflikt begann im März 2018, als gegenseitige Strafzölle erlassen wurden. Die USA zielten darauf ab, die chinesische staatskapitalistische Wirtschafts- und Industriepolitik zu modifizieren und das Handelsbilanzdefizit zu reduzieren. Dies wurde durch die Einführung von US-Zöllen auf Importe im Wert von rund 370 Milliarden USD gestärkt, während China mit eigenen Zöllen in ähnlichem Umfang reagierte. Im Januar 2020 wurde das „Phase One Trade Agreement“ unterzeichnet, das jedoch in der Praxis kaum umgesetzt wurde und die Skepsis über die erfolgreiche Einhaltung vor der Pandemie wuchs.

Trotz Versuchen, die Beziehungen zu verbessern, hat der Konflikt nicht nur zu einem Rückgang des Handels zwischen den USA und China geführt, sondern auch negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Beschäftigung in den USA gehabt. Kritiker warnen, dass Trumps Zölle Alltagsprodukte in den USA teurer machen könnten, während Produkte in China aufgrund der Zölle sinkende Preise erfahren könnten. Darüber hinaus hat China neue Absatzmärkte in Südostasien erschlossen und ist technologisch unabhängiger von den USA geworden Wirtschaftsdienst.

Ungeachtet der negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft scheinen sowohl Trump als auch Xi Jinping wenig Gespür für Kompromisse zu haben. Der Mangel an Gesprächsbereitschaft lässt die Aussicht auf eine Lösung des Handelskonflikts zurzeit gering erscheinen.

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