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Arbeiter stirbt tragisch auf Windrad – Rettungskräfte im Einsatz!

Am Donnerstagabend ereignete sich ein tragischer Vorfall auf einem Windrad in Spremberg, in der brandenburgischen Region Spree-Neiße. Ein 40-jähriger Arbeiter einer Wartungsfirma verlor während seiner Arbeiten in 142 Metern Höhe das Bewusstsein. Trotz der sofortigen Alarmierung der Rettungskräfte und der telefonischen Unterstützung durch ein Mitglied der Leitstelle gelang es nicht, ihn wiederzubeleben. Er starb tragischerweise direkt auf der Gondel des Windrades, während etwa 30 Einsatzkräfte, unter anderem die Höhenrettung der Werksfeuerwehr des Energiekonzerns Leag, versuchten, ihm zu helfen. Die genaue Todesursache wird durch eine Obduktion ermittelt. Seelsorger wurden engagiert, um die Kollegen des Verstorbenen zu unterstützen, die durch das Ereignis stark betroffen sind. rbb24 berichtet, dass der Vorfall die gefahrgeneigte Natur von Arbeiten auf Windkraftanlagen unterstreicht.

Arbeiten in solchen Höhen sind bekanntlich mit erheblichen Risiken verbunden. Daten von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigen, dass zwischen 2009 und 2023 insgesamt 717 tödliche Arbeitsunfälle durch Absturz gemeldet wurden. Die zunehmende Anzahl von Windrädern erfordert nicht nur den Einsatz effektiver Sicherheitskonzepte, sondern auch ständige Schulungen und Fortbildungen für die Beschäftigten. Es ist wichtig, dass die Sicherheit der Mitarbeitenden stets gewährleistet und Erste Hilfe bereitgestellt wird. Sifa-Sibe hebt hervor, dass viele tödliche Absturzunfälle durch das Fehlen aktueller Gefährdungsbeurteilungen begünstigt werden.

Rettungsmaßnahmen und Herausforderungen

Ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen bei Einsätzen in solchen Höhen ereignete sich im Januar 2024 in Groß Schwiesow, Landkreis Rostock. Dort mussten Höhenretter der Berufsfeuerwehr einen 32-jährigen Monteur, der sich bei Wartungsarbeiten eine Schulterverletzung zugezogen hatte, aus 130 Metern Höhe retten. Die ersten Rettungsversuche verliefen erfolglos, bis die Höhenretter schließlich mit einer Schleifkorbtrage den Monteur sicherten und in ein Krankenhaus transportierten. Sein Zustand war stabil. Dieses Ereignis verdeutlicht die Notwendigkeit, dass Notfallpläne und Sicherheitsvorkehrungen auch in Notfallsituationen effizient umgesetzt werden müssen, wie NDR berichtet.

Die Gesetzgebung zum Arbeitsschutz, einschließlich des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) und der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), verpflichtet Arbeitgeber, für sichere Arbeitsbedingungen zu sorgen und adäquate Rettungskonzepte vorzuhalten. Im Falle von Unfällen müssen arbeitnehmerseitig spezielle Vorschriften eingehalten werden, damit eine schnelle und sichere Rettung gewährleistet werden kann. Der jüngste Vorfall in Spremberg bringt erneut die Dringlichkeit dieser Maßnahmen in den Fokus.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Spremberg, Deutschland
Beste Referenz
rbb24.de
Weitere Infos
ndr.de

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