Am Abend des 1. Januars 2025 erlebten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Rostock-Dierkow einen Schock, als im Keller des Gebäudes in der Bruno-Taut-Straße ein Feuer ausbrach. Die starke Rauchentwicklung erforderte eine sofortige Evakuierung des Hauses, wie die Ostsee-Zeitung berichtete.
Bei Eintreffen der Feuerwehr um 19:45 Uhr hatte sich der Rauch bereits durch das Treppenhaus bis in alle sechs Geschosse ausgebreitet. Die Einsatzkräfte informierten die Bewohner über Lautsprecherdurchsagen, ihre Fenster geschlossen zu halten und sich, falls nötig, auf die Balkone zu begeben. Nachdem die Lage geklärt wurde, musste das Gebäude evakuiert werden. Einige Bewohner konnten nur mit Hilfe von Leitern aus dem Treppenhaus in Sicherheit gebracht werden. Insgesamt wurden vier Personen, darunter ein Säugling, vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, jedoch gab es keine Verletzten.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizei stellte vor Ort fest, dass drei Kinder im Alter von zwölf und 13 Jahren angaben, im Keller gezündelt und versehentlich einen Kellerraum in Brand gesetzt zu haben. Der Brand konnte gegen 21 Uhr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Nach der Löschung wurde das Gebäude entlüftet und alle Wohnungen durch das Brandschutzrettungsamt begutachtet. Es wurde festgestellt, dass die Wohnungen weiterhin bewohnbar sind, der Kellerbereich jedoch derzeit nicht genutzt werden kann. Der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen.
In einem weiteren Vorfall in Darmstadt, der nach Recherchen in ähnlicher Weise auftrat, musste die Feuerwehr in einem Mehrfamilienhaus ebenfalls Rauch und Feuer im Keller bekämpfen. Mehrere Bewohner wurden gerettet, während zwei von ihnen zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurden, wie die Frankfurter Rundschau berichtete. Der Sachschaden dort wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt, wobei eine der betroffenen Wohnungen unbewohnbar ist.
