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Hamburg verliert, Wilhelmshaven glänzt: Hafenzahlen 2024 im Fokus!

Die Auswertung des Handelsvolumens in den deutschen Seehäfen für das Jahr 2024 zeigt signifikante Entwicklungen im internationalen Handel. Laut Welt.de stieg der gesamte Güterumschlag in den deutschen Seehäfen um 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Gesamtvolumen erreichte 274,0 Millionen Tonnen, liegt jedoch 6,7 % unter dem Niveau von 2019, als 293,5 Millionen Tonnen umgeschlagen wurden.

Besonders interessant ist der starke Rückgang im Hamburger Hafen, der mit 97,0 Millionen Tonnen (-2,6 %) der umschlagsstärkste Hafen bleibt, aber einen Rückgang im Güterverkehr verzeichnet. Im Gegensatz dazu verzeichnen Wilhelmshaven und Bremerhaven deutliches Wachstum. Wilhelmshaven wuchs um 15,7 % auf 34,5 Millionen Tonnen, während Bremerhaven ein Plus von 8,6 % auf 42,5 Millionen Tonnen aufweist. Auch Rostock zeigt einen Rückgang und erzielt 23,2 Millionen Tonnen (-2,8 %).

Herausragende Handelspartner

Die USA behaupten sich weiterhin als wichtigster Handelspartner Deutschlands im maritime Handel. Der Seehandel mit den USA wuchs um 6,7 % und erreichte 29,8 Millionen Tonnen. Über 40 % dieses Güterumschlags, konkret 13,7 Millionen Tonnen, entfielen auf fossile Energieträger, was die Bedeutung dieser Rohstoffe unterstreicht. Deutschland bezieht weiterhin Flüssiggas aus den USA und zeigt damit die enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen beiden Ländern. Norwegen folgt auf dem zweiten Platz mit 25,8 Millionen Tonnen (+2,6 %), gefolgt von Schweden mit 23,8 Millionen Tonnen (+3,3 %), während der Handel mit China um 4,9 % auf 19,1 Millionen Tonnen zurückging, wie Stern.de berichtet.

Im Hinblick auf den Import fossiler Energieträger verzeichnete Deutschland einen Anstieg auf 40,1 Millionen Tonnen (+5,6 % im Vergleich zu 2023). Dieser Anstieg setzt sich aus einem Import von 28,5 Millionen Tonnen Erdöl (+9,7 %), 5,0 Millionen Tonnen Erdgas (+4,0 %) und einem Rückgang beim Kohleimport mit 6,7 Millionen Tonnen (-8,0 %) zusammen.

Containerumschlag und Herausforderungen

Der Containerumschlag in den deutschen Seehäfen wurde 2024 ebenfalls ausgewertet, mit insgesamt 13,3 Millionen 20-Fuß-Standardcontainern, was einem Anstieg von 4,9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch bleibt der Umschlag hinter dem Vorkrisenniveau von 2019 zurück, als 15,0 Millionen Container umgeschlagen wurden. Der Containerhandel mit China zeigt eine Moderate Steigerung von 0,8 %, während der Handel mit den USA um 3,0 % zurückging. Insbesondere EU-Partnerländer konnten um 17,7 % auf 3,6 Millionen TEU zulegen, wie in den Detailanalysen auf Presseportal.de ersichtlich ist.

Die aktuelle Situation in den deutschen Seehäfen reflektiert die vielfältigen Herausforderungen und Chancen im internationalen Handel. Während das Gesamtumschlagvolumen ansteigt, haben einige Häfen klaren Wachstumsraten gezeigt, während andere, wie Hamburg, weiterhin mit rückläufigen Zahlen konfrontiert sind. Der Handel mit fossilen Energieträgern bleibt ein wichtiger Bestandteil, insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA.

Statistische Auswertung

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Hamburg, Deutschland
Beste Referenz
welt.de
Weitere Infos
stern.de

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